Training als feste Routine
Für ernsthaft trainierende Karateka gehört das regelmäßige Training zum Alltag: Es gibt bestimmte Trainingseinheiten, die stehen fest wie das morgendliche Zähneputzen. Wenn Du Dir z. B. die Trainings am Montag und am Donnerstag vorgenommen hast, dann sollten Dich Müdigkeit, Muskelkater, verlockende Verabredungen, interessante Fernsehsendungen oder gar Unlust nicht davon abbringen, das Dojo aufzusuchen und zu trainieren.
Für ernsthaft trainierende Karateka gehört das regelmäßige Training zum Alltag: Es gibt bestimmte Trainingseinheiten, die stehen fest wie das morgendliche Zähneputzen. Wenn Du Dir z. B. die Trainings am Montag und am Donnerstag vorgenommen hast, dann sollten Dich Müdigkeit, Muskelkater, verlockende Verabredungen, interessante Fernsehsendungen oder gar Unlust nicht davon abbringen, das Dojo aufzusuchen und zu trainieren.
Der flüsternde Schweinehund
Es ist ja ganz normal: Du hattest Karate neu für Dich als Zeitvertreib, als Hobby oder als sportliche Betätigung entdeckt und warst einige Wochen oder Monate lang Feuer und Flamme für diese Kampfkunst. Dann fiel ausgerechnet auf einen Trainingstag ein anderer, wichtiger Termin. In der nächsten Woche stand eine Verabredung am Trainingstag an. Du hättest sie verschieben können, um zum Training zu gehen. Aber, ach, das eine Mal.... und so passiert es immer öfter, dass Dir Dein Innerer Schweinehund Ausreden ins Ohr flüstert und Dich zu etwas anderem als Karate überreden möchte. Eigentlich macht es Dir ja Spaß. Aber immer diese festen Zeiten...
Es ist ja ganz normal: Du hattest Karate neu für Dich als Zeitvertreib, als Hobby oder als sportliche Betätigung entdeckt und warst einige Wochen oder Monate lang Feuer und Flamme für diese Kampfkunst. Dann fiel ausgerechnet auf einen Trainingstag ein anderer, wichtiger Termin. In der nächsten Woche stand eine Verabredung am Trainingstag an. Du hättest sie verschieben können, um zum Training zu gehen. Aber, ach, das eine Mal.... und so passiert es immer öfter, dass Dir Dein Innerer Schweinehund Ausreden ins Ohr flüstert und Dich zu etwas anderem als Karate überreden möchte. Eigentlich macht es Dir ja Spaß. Aber immer diese festen Zeiten...
Feste Zeiten und Streben nach Perfektion
Ja. Genau. Immer diese festen Zeiten. Karate braucht feste Zeiten und eine konstante Regelmäßigkeit. Karate ist kein beliebiger Freizeitsport wie es z. B. Joggen oder Schwimmen sein können. Karate ist eine Kampfkunst und hier sind beide Silben gleich wichtig: Für den Kampf braucht es im Regelfall einen Partner oder eine Partnerin, mit dem oder der man üben kann. Und hierzu muss man sich an feste Verabredungen zum Training halten. Kampf bedeutet auch Konsequenz, denn jedes Zaudern, jeder (Selbst)Zweifel kann zur Niederlage führen. Eine Kunst auszuüben bedeutet, etwas nicht nur zu tun, sondern es bewusst zu praktizieren, zu zelebrieren, in die Tiefe zu gehen, Techniken zu erlernen und anzuwenden, konzentriert zu arbeiten und einen gewissen Grad der Perfektion anzustreben. All das geht nicht nebenher oder gelegentlich. Kampfkunst bedarf einer regelmäßigen Übung und hierfür ist es wichtig, sich nicht vom eigenen Ego übers Ohr hauen zu lassen.
Ja. Genau. Immer diese festen Zeiten. Karate braucht feste Zeiten und eine konstante Regelmäßigkeit. Karate ist kein beliebiger Freizeitsport wie es z. B. Joggen oder Schwimmen sein können. Karate ist eine Kampfkunst und hier sind beide Silben gleich wichtig: Für den Kampf braucht es im Regelfall einen Partner oder eine Partnerin, mit dem oder der man üben kann. Und hierzu muss man sich an feste Verabredungen zum Training halten. Kampf bedeutet auch Konsequenz, denn jedes Zaudern, jeder (Selbst)Zweifel kann zur Niederlage führen. Eine Kunst auszuüben bedeutet, etwas nicht nur zu tun, sondern es bewusst zu praktizieren, zu zelebrieren, in die Tiefe zu gehen, Techniken zu erlernen und anzuwenden, konzentriert zu arbeiten und einen gewissen Grad der Perfektion anzustreben. All das geht nicht nebenher oder gelegentlich. Kampfkunst bedarf einer regelmäßigen Übung und hierfür ist es wichtig, sich nicht vom eigenen Ego übers Ohr hauen zu lassen.
Karate und Beruf unter einen Hut bringen
Müdigkeit, Termine, ein langer Tag oder Lustlosigkeit – all das sind keine Gründe, nicht zum Training zu gehen. Wirklich vertretbare Gründe, das Training pausieren zu lassen oder zu reduzieren sind allenfalls ernsthafte Außerplanmäßigkeiten wie Krankheit oder Verletzung. Selbst schulische und berufliche Belange lassen sich im Regelfall bei umsichtiger und langfristiger Planung mit dem Training vereinbaren.
Müdigkeit, Termine, ein langer Tag oder Lustlosigkeit – all das sind keine Gründe, nicht zum Training zu gehen. Wirklich vertretbare Gründe, das Training pausieren zu lassen oder zu reduzieren sind allenfalls ernsthafte Außerplanmäßigkeiten wie Krankheit oder Verletzung. Selbst schulische und berufliche Belange lassen sich im Regelfall bei umsichtiger und langfristiger Planung mit dem Training vereinbaren.
Ganz verbindlich testen
Also: Druck Dir diesen Text aus und leg ihn Dir unter Dein Kopfkissen, klebe ihn an Deinen Kühlschrank oder vor Deinen Fernseher, Dein Sofa – und wenn Du bei der nächsten Gelegenheit Zweifel hast, ob Du trainieren sollst, dann lies Dir den Text noch einmal durch, bevor Du Dich gegen das Training entscheidest. Probiere diese Konsequenz mindestens ein halbes Jahr aus – und Du wirst feststellen, dass Karate neben Muskelkater auch andere Gefühle hervorrufen kann: die Zufriedenheit über Fortschritte, den Ehrgeiz, Ziele erreichen zu wollen, den Stolz auf Dein Durchhaltevermögen und vieles mehr.
Also: Druck Dir diesen Text aus und leg ihn Dir unter Dein Kopfkissen, klebe ihn an Deinen Kühlschrank oder vor Deinen Fernseher, Dein Sofa – und wenn Du bei der nächsten Gelegenheit Zweifel hast, ob Du trainieren sollst, dann lies Dir den Text noch einmal durch, bevor Du Dich gegen das Training entscheidest. Probiere diese Konsequenz mindestens ein halbes Jahr aus – und Du wirst feststellen, dass Karate neben Muskelkater auch andere Gefühle hervorrufen kann: die Zufriedenheit über Fortschritte, den Ehrgeiz, Ziele erreichen zu wollen, den Stolz auf Dein Durchhaltevermögen und vieles mehr.
Wir Trainerinnen und Trainer können Dir nur die Tür öffnen. Durchgehen musst Du selber.