oder: "Isch hab' Kreislauf."
Irgendwie macht mir das Wetter zu schaffen - mein Kreislauf macht schlapp und ich schätze mal, mein Blutdruck ist schon in UG 3! Richtig gut gehts mir nur, wenn ich Sport treibe - und danach schön in die Sauna...herrlich! Anschließend könnte ich mich dann aber auch direkt wieder ins Bett legen....also entweder an oder aus, 1 oder 0. Echt ätzend! Da helfen auch die Mengen an Kaffee nicht, die ich tagsüber trinke....Wetter, werd mal wieder freundlicher!!!!
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Sonntag, 31. Oktober 2010
Samstag, 12. Juni 2010
Nie wieder Ehrenamt!
Der Volleyballverein meiner 12-jährigen Tochter suchte im Auftrag des Sportamts Münster Ballmädchen für ein Wochenende im Rahmen der Smart-Beach-Tour in Münster. Es sollte Beach-Volleyball vom Feinsten geben und die Mädchen sollten als Dankeschön ihre Ballmädchenausstattung in Form eines T-Shirts, einer Short und eines Käppis bekommen. Die Stadt Münster hatte offizielle Zettel verteilt: ein an die Schulen gerichteter Brief, die Kinder doch bitte möglichst am Freitag vorzeitig vom Unterricht zu befreien. Als Mutter war ich einverstanden: ehrenamtliche Tätigkeiten sind doch immer zu fördern! Oder etwa nicht?
Freitag fuhr meine Tochter also hochmotiviert zur Schule mit der Gewissheit, nicht vor 20 Uhr abends wieder zurück zu sein. Als sie um kurz vor halb neun noch nicht daheim war, fuhr mein Mann los, um zu sehen, wo sie mit ihrer gleichaltigen Freundin bleibt. Mehr zufällig traf er sie dann auf dem Rückweg: Die Kinder hatten noch bleiben müssen, da ein letztes Qualifikationsspiel noch nicht ausgetragen war. So war meine "Große" also von 11.15 Uhr bis 21.15 Uhr auf dem Sandplatz gewesen. Sie war echt total k. O. und hatte beim Verabschieden die Order erhalten, sich am kommenden Morgen um 06.45 Uhr wieder am Platz einzufinden! Zudem wurde angekündigt, dass sie leider doch die Kleidung nicht behalten dürfte. Es waren leider zuwenige Kleidungs-Sets bestellt worden. In anderen Städten sei es schließlich so üblich, dass die Ballmädchen alle drei Tage voll vor Ort blieben!
Heulend vor Erschöpfung und Enttäuschung saß meine Tochter dann bei uns am Tisch. Ich rief sofort eine Frau aus dem Sportverein meiner Tochter an und sagte, dass mein Kind auf keinen Fall morgens um viertel vor 7 wieder vor Ort sein würde. "Ja, acht Uhr reicht ja auch", war die Antwort. "Sie kommt auf keinen Fall vor 10.00 Uhr!" Naja, das wurde dann wohl oder übel akzeptiert.
Heute war sie dann pünktlich wieder dort. Man stellte in Aussicht, dass die Mädchen statt der Kleidung am 10. Oktober zu einem Mannschaftsspiel eingeladen würden. Aber mal ganz ehrlich - was ist wichtiger für eine 12-jährige? Zusehen bei einem Mannschaftsspiel in ferner Zukunft oder etwas Reales in der Hand zu haben? Ich konnte gut verstehen, dass sie da gerne auf die Zuschauerkarten verzichten wollte!
Eben kam sie dann heim, nach weiteren 6 Stunden Tätigkeit und klagte, sie habe total Hugner! Leider wurden die Ballmädchen nicht alle zum Essen gerufen und als sie dann Pause hatte, war nichts mehr da.
Also, ich werde mir zukünftig gut überlegen, ob ich meinen Kindern dazu raten werde, ehrenamtlich tätig zu werden. Es ist ja nicht so, dass es sich hier um einen mittellosen Veranstalter handelt! Finanzkräftige Sponsoren stehen im Hintergrund: neben Smart die Techniker Krankenkasse, Pro7, Salvus, Langnese und viele mehr! Und da war kein Geld mehr vorhanden, um den Ballmädchen ein kleines Geschenk zu machen? Ziemlich unsmart!
Freitag fuhr meine Tochter also hochmotiviert zur Schule mit der Gewissheit, nicht vor 20 Uhr abends wieder zurück zu sein. Als sie um kurz vor halb neun noch nicht daheim war, fuhr mein Mann los, um zu sehen, wo sie mit ihrer gleichaltigen Freundin bleibt. Mehr zufällig traf er sie dann auf dem Rückweg: Die Kinder hatten noch bleiben müssen, da ein letztes Qualifikationsspiel noch nicht ausgetragen war. So war meine "Große" also von 11.15 Uhr bis 21.15 Uhr auf dem Sandplatz gewesen. Sie war echt total k. O. und hatte beim Verabschieden die Order erhalten, sich am kommenden Morgen um 06.45 Uhr wieder am Platz einzufinden! Zudem wurde angekündigt, dass sie leider doch die Kleidung nicht behalten dürfte. Es waren leider zuwenige Kleidungs-Sets bestellt worden. In anderen Städten sei es schließlich so üblich, dass die Ballmädchen alle drei Tage voll vor Ort blieben!
Heulend vor Erschöpfung und Enttäuschung saß meine Tochter dann bei uns am Tisch. Ich rief sofort eine Frau aus dem Sportverein meiner Tochter an und sagte, dass mein Kind auf keinen Fall morgens um viertel vor 7 wieder vor Ort sein würde. "Ja, acht Uhr reicht ja auch", war die Antwort. "Sie kommt auf keinen Fall vor 10.00 Uhr!" Naja, das wurde dann wohl oder übel akzeptiert.
Heute war sie dann pünktlich wieder dort. Man stellte in Aussicht, dass die Mädchen statt der Kleidung am 10. Oktober zu einem Mannschaftsspiel eingeladen würden. Aber mal ganz ehrlich - was ist wichtiger für eine 12-jährige? Zusehen bei einem Mannschaftsspiel in ferner Zukunft oder etwas Reales in der Hand zu haben? Ich konnte gut verstehen, dass sie da gerne auf die Zuschauerkarten verzichten wollte!
Eben kam sie dann heim, nach weiteren 6 Stunden Tätigkeit und klagte, sie habe total Hugner! Leider wurden die Ballmädchen nicht alle zum Essen gerufen und als sie dann Pause hatte, war nichts mehr da.
Also, ich werde mir zukünftig gut überlegen, ob ich meinen Kindern dazu raten werde, ehrenamtlich tätig zu werden. Es ist ja nicht so, dass es sich hier um einen mittellosen Veranstalter handelt! Finanzkräftige Sponsoren stehen im Hintergrund: neben Smart die Techniker Krankenkasse, Pro7, Salvus, Langnese und viele mehr! Und da war kein Geld mehr vorhanden, um den Ballmädchen ein kleines Geschenk zu machen? Ziemlich unsmart!
Mittwoch, 12. Mai 2010
Hier kann man selber abstimmen:
Bitte auf den Titel klicken, dann kommt man zur Abstimmungsplattform der Westfälischen Nachrichten.
Wer lobt denn das Kind?
Hier in Münster schlägt derzeit ein Ereignis aus dem öffentlichen Personennahverkehr Wellen: Ein 11-jähriger Gymnasiast mit Gipsbein, Krücken und einem schweren Tornister wollte von einer innerstädtischen Schule mit dem Bus nach Hause fahren. Da er leider grade sein Busgeld nicht zur Hand hatte, verweigerte der Busfahrer ihm den Einstieg. Der Junge hatte auch kein Handy dabei und daher blieb ihm nichts anderes übrig, als zu Fuß nach Hause zu laufen. Dort kam er total erschöpft "und mit Atemnot" an.
Mutter und Oma des Kindes beschwerten sich sofort bei den Stadtwerken und informierten die Presse. Anfang der Woche erschien dann ein Artikel in den Westfälischen Nachrichten, in dem der Busfahrer massiv angeklagt wurde: Er hätte ein Kind nicht auf der Straße stehen lassen dürfen, selbst wenn es keinen Busfahrschein kaufen kann - und noch dazu hier ein Kind mit einem Krücken und Gipsbein! Der Aufschrei war groß - ein Disziplinarverfahren muss her! Der böse, rücksichtslose Busfahrer!
Spontan schossen mir folgende Gedanken durch den Kopf:
- Warum wird ein Kind mit Gipsbein und Krücken mit dem Bus zur Schule geschickt und nicht mit dem PKW gebracht. Naja, vielleicht haben Mutter und Oma (ein ehemaliges Ratsmitglied) keinen PKW. Dann eben Bus.
- Aber warum wurde dem Kind nicht eine Mehrfach- bzw. Monatskarte besorgt? Ein Gipsbein ist ja kein kurzfristiger Umstand.
- Warum hat das Kind nicht bei einem Passanten nach einem Handy gefragt oder ist zurück zum Schul-Sekretariat gelaufen und hat von dort aus telefoniert?
- Konnte das Kind sich nicht von einem Mitschüler den kleinen Betrag für die Busfahrt leihen oder auch hier ggf. das Sekretariat um Hilfe bitten?
Aber das Kind hat sich offenbar ganz bewusst für die Lösung Laufen entschieden. Ich finde das sehr beachtlich, dass ein Kind unter diesen Umständen seinen Heimweg zu Fuß bewältigt! Hut ab! Die optimale Reaktion von Mutter und Oma wäre wohl gewesen, das Kind wie folgt zu empfangen: "Boh, den ganzen Weg bist Du gelaufen? Da ist aber eine tolle Leistung! Na, dann ruh Dich erst mal aus, ich mach Dir einen heißen Kakao. Und dann erzählst Du mir mal, warum Dein Geld weg war und wie wir das in Zukunft lösen, dass sowas nicht nochmal passiert."
Der Busfahrer musste in Sekunden eine spontane Entscheidung treffen und er hört wohl täglich irgendwelche fadenscheinige Ausreden, von wegen: Geld verloren, Dauerkarte vergessen etc. Das Kind hat sich in der Situation zu helfen gewusst und war in keiner unzumutbaren Lage (es wurde z. B. nicht mitten in der Nacht bei Minusgraden auf einem verlassenen Bahnhof ausgesezt). Ich finde, statt den Busfahrer zu bestrafen gehört das Kind gelobt! Andernfalls wird es auch im späteren Leben für alle Unannehmlichkeiten irgendweinen Verantwortlichen suchen, statt selber eine Lösung zu finden.
Mutter und Oma des Kindes beschwerten sich sofort bei den Stadtwerken und informierten die Presse. Anfang der Woche erschien dann ein Artikel in den Westfälischen Nachrichten, in dem der Busfahrer massiv angeklagt wurde: Er hätte ein Kind nicht auf der Straße stehen lassen dürfen, selbst wenn es keinen Busfahrschein kaufen kann - und noch dazu hier ein Kind mit einem Krücken und Gipsbein! Der Aufschrei war groß - ein Disziplinarverfahren muss her! Der böse, rücksichtslose Busfahrer!
Spontan schossen mir folgende Gedanken durch den Kopf:
- Warum wird ein Kind mit Gipsbein und Krücken mit dem Bus zur Schule geschickt und nicht mit dem PKW gebracht. Naja, vielleicht haben Mutter und Oma (ein ehemaliges Ratsmitglied) keinen PKW. Dann eben Bus.
- Aber warum wurde dem Kind nicht eine Mehrfach- bzw. Monatskarte besorgt? Ein Gipsbein ist ja kein kurzfristiger Umstand.
- Warum hat das Kind nicht bei einem Passanten nach einem Handy gefragt oder ist zurück zum Schul-Sekretariat gelaufen und hat von dort aus telefoniert?
- Konnte das Kind sich nicht von einem Mitschüler den kleinen Betrag für die Busfahrt leihen oder auch hier ggf. das Sekretariat um Hilfe bitten?
Aber das Kind hat sich offenbar ganz bewusst für die Lösung Laufen entschieden. Ich finde das sehr beachtlich, dass ein Kind unter diesen Umständen seinen Heimweg zu Fuß bewältigt! Hut ab! Die optimale Reaktion von Mutter und Oma wäre wohl gewesen, das Kind wie folgt zu empfangen: "Boh, den ganzen Weg bist Du gelaufen? Da ist aber eine tolle Leistung! Na, dann ruh Dich erst mal aus, ich mach Dir einen heißen Kakao. Und dann erzählst Du mir mal, warum Dein Geld weg war und wie wir das in Zukunft lösen, dass sowas nicht nochmal passiert."
Der Busfahrer musste in Sekunden eine spontane Entscheidung treffen und er hört wohl täglich irgendwelche fadenscheinige Ausreden, von wegen: Geld verloren, Dauerkarte vergessen etc. Das Kind hat sich in der Situation zu helfen gewusst und war in keiner unzumutbaren Lage (es wurde z. B. nicht mitten in der Nacht bei Minusgraden auf einem verlassenen Bahnhof ausgesezt). Ich finde, statt den Busfahrer zu bestrafen gehört das Kind gelobt! Andernfalls wird es auch im späteren Leben für alle Unannehmlichkeiten irgendweinen Verantwortlichen suchen, statt selber eine Lösung zu finden.
Montag, 15. März 2010
Fast zur Witwe geworden!
Mein Mann Frank hatte unseren Sohn Felix zu seinem ersten Eishockeyspiel nach Rheine begleitet. Als stolzer Vater wollte er natürlich ein paar Fotos machen. Als der Akku leer war, begab er sich auf die Suche nach einer Steckdose. Hierbei gelangte er in die Garage des Eisaufbereitungsfahrzeugs. An einer Wand war auch eine Steckdose, die war allerdings belegt. Wo eine ist, ist auch eine zweite, dachte sich mein Mann und ging, mit den Augen die Wand absuchend, weiter in die Garage, am Fahrzeug entlang. Plötzlich fiel er in ein Tiefes Loch: Unter dem Eisfahrzeug befindet sich eine Grube, in die das Schmelzwasser abfließen kann. Frank hing plötzlich bis zur Brust im Wasser, keinen Boden unter den Füßen spürend! Nur durch einen glücklichen Zufall hatte er reflexartig die Arme ausgebreitet, so dass er sich grade noch mit den Ellenbogen abstützen konnte. Um die Sache noch richtig schön schwer zu machen, hatte er ja auch noch die Fototasche um die Schultern hängen. Glücklicher Weise hing diese jedoch nicht ins Wasser, sondern war oben am schmalen Rand der "Grube" liegengeblieben. Unter Aufbietung aller Kräfte hievte sich mein Mann aus der Grube und kletterte hinaus. Was wäre wohl passiert, wenn er mit dem Kopf irgendwo aufgeschlagen wäre? Nicht auszudenken....So sind glücklicher Weise außer einer dicken Prellung und einer Schürfwunde am rechen Oberkörper, sowie komplett durchnässte Kleidung und einer Beule am Objektiv keine Schäden geblieben. Puh!
Felix hat sein Spiel übrigens mit 20:10 gewonnen und 8 der Siegertore geschossen.
Felix hat sein Spiel übrigens mit 20:10 gewonnen und 8 der Siegertore geschossen.
Freitag, 27. November 2009
Hallenser haben Nazis satt!
Liebes Hallenser Aktionsbündnis »Hallianz für Vielfalt«!
Es ist ja löblich, daß Du mit einem lokalen Aktionsplan für mehr Demokratie Deine Stadt aufwerten willst. Aber mal ehrlich: Ob da »Unsere Stadt hat Nazis satt« die richtige Parole ist? Erstens ist das doch nun wahrlich keine Neuigkeit, und zweitens würde ich damit nicht auch noch Werbung machen.
Gefunden auf der Seite http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html
Es ist ja löblich, daß Du mit einem lokalen Aktionsplan für mehr Demokratie Deine Stadt aufwerten willst. Aber mal ehrlich: Ob da »Unsere Stadt hat Nazis satt« die richtige Parole ist? Erstens ist das doch nun wahrlich keine Neuigkeit, und zweitens würde ich damit nicht auch noch Werbung machen.
Gefunden auf der Seite http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html
Donnerstag, 13. August 2009
Bundesnetzagentur
Kürzlich flatterte mir eine Rechnung über gut 30 Euro ins Haus: Ausgestellt von Tele2, einem Dienstleister in Sachen Telekommunikation, der durch ein sogenanntes Preselectionverfahren die günstigste Telefonverbindung herstellt - und hierfür eine Gebühr in Rechnung stellt. Bevor wir eine Telefon- und Internetflatrate hatten, hatten wir diesen Service auch mal in Anspruch genommen. Das ist aber schon Jahre her!
Definitv brauchen wir seit Bestehen unserer Flatrate diesen Dienst nicht mehr und durch das Preselection-Verfahren entstünden nur zusätzliche Telefonkosten.
Ein Anruf bei Tele2 klärte mich auf, die Information, dass wir wieder die Preselection wünschten, käme von der Telekom. Die Telekom wusste von nichts und teilte mit, nach deren Unterlagen sähe es so aus, als habe man nach einer Information durch Tele2 eine Voreinstellung vorgenommen, dass JEDER Anruf von uns automatisch über die Preselection liefe!
Also - wie auch immer - die Rechnung wollte ich auf keinen Fall bezahlen. Also sowohl einen Widerspruch an Tele2, als auch an Telekom verschickt. Bei der Telekom sicherte man mir auf meine telefonische Anfrage hin zudem zu, die Vorwahl, sei jetzt herausgenommen.
Fünf Tage später wieder Post: Telekom. Teilt mir mit, dass sie nun auf unseren Wunsch hin ZWEI Preselection-Nummern eingerichtet hätten! WIE BITTE? Ich sofort wieder da angerufen und auf den vorigen Vorgang verwiesen. Ja, der war dort sogar aktenmäßig erfasst! Mein Gesprächspartner war sehr nett, nahm wiederum die Vorwahl heraus und riet mir, Tele2 mit einer Info an die Bundesnetzagentur zu drohen, da hätten die immer Schiss vor.
Bundesnetzagentur? Hatte ich doch kürzlich schonmal gehört! An die kann man sich z. B. wenden, wenn man unaufgefordert Werbeanrufe erhält. Die Mailadresse war schnell herausgefunden und eine Mail mit Kopie an Tele2 und Telekom verfasst. Zusammengefasst läßt sich festhalten, dass ich mich über Tele2 beschwert habe, die eine Art unlauteren Wettbewerbs begangen hatten, da sie ohne rechtlichen Grund die Telekom über ein (nicht bestehendes) Vertragsverhältnis mit mit informiert hatten.
Und dann kam tatsächlich bereits heute eine Antwort: Die Bundesnetzagentur hat mir, obgleich gar nicht zuständig, folgende äußerst ausführliche Rechtsberatung zuteil werden lassen. Vielleicht ist ja dem ein- oder anderen Leser einmal ähnliches passiert und die Info ist von Interesse....
Sehr geehrte Frau Haeusler,
vielen Dank für Ihre E-Mail, mit der Sie sich über das Geschäftsgebaren des Telekommunikationsanbieters Tele2 beschweren. Nach Ihren Angaben hat das Unternehmen schon mehrmals versucht, eine von Ihnen nicht beauftragte Änderung der Netzbetreibervoreinstellung (Preselection) bei der Deutschen Telekom AG (DT AG) vornehmen zu lassen. Sie hinterfragen, ob die Bundesnetzagentur hier tätig werden kann.
Erlauben Sie mir einige allgemeine Erläuterungen hinsichtlich des Zuständigkeitsbereiches meines Hauses. Der Gesetzgeber hat mit dem Telekommunikationsgesetz vom 22.06.2004 (TKG), geändert durch das Gesetz zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Vorschriften vom 18.Februar 2007 (BGBL Teil I Nr. 5), die Aufgaben und Befugnisse der Bundesnetzagentur im Bereich der Telekommunikation festgelegt. Es ist Aufgabe der Bundesnetzagentur einen chancengleichen und funktionsfähigen Wettbewerb zwischen den Telekommunikationsunternehmen zu sichern, die flächendeckende Grundversorgung mit Telekommunikationsdienstleistungen zu erschwinglichen Preisen zu gewährleisten, Telekommunikationsdienste bei öffentlichen Einrichtungen zu fördern und für die effiziente und störungsfreie Nutzung von Frequenzen zu sorgen. Die Bundesnetzagentur erarbeitet Lösungen im Rahmen der Standardisierung, verwaltet Frequenzen und Rufnummern, bekämpft den Missbrauch von Rufnummern und berät die Verbraucher über neue telekommunikationsrechtliche Regelungen und deren Auswirkungen.
Eine allgemeine Fach- und Rechtsaufsicht über Telekommunikationsunternehmen hat mir der Gesetzgeber nicht eingeräumt. Insofern steht es mir generell nicht zu, direkten Zugriff auf Kundenunterlagen bei diesem Unternehmen zu nehmen und diese hinsichtlich des Vorgehens im Einzelfall anzuweisen. Dies gilt auch für das Geschäftsgebaren einschließlich der Werbemaßnahmen zur Kundengewinnung und der Produktvermarktung.
Der Abschluss, die Änderung oder die Kündigung von Verträgen beurteilen sich ausschließlich nach zivilrechtlichen Grundsätzen. Dabei obliegt es allein den Zivilgerichten über die Rechtmäßigkeit getroffener vertraglicher Regelungen - auch in Form von Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu entscheiden. Maßgeblich sind die im konkreten Vertrag und den AGB/Leistungsbeschreibungen und Preislisten des Unternehmens getroffenen Vereinbarungen.
Gerne gebe ich Ihnen nachfolgend Informationen zu dem von Ihnen beschriebenen Problem, einer nicht beauftragten Änderung der Netzbetreibervoreinstellung.
Ausgehend von einer Definition der Federal Communications Commission (FCC) bezeichnet der aus dem anglo -amerikanischen Sprachraum stammende Begriff „Slamming“ den illegalen Vorgang des Änderns eines Telefondiensteanbieters eines Verbrauchers ohne dessen Erlaubnis.
Beim „Slamming“ im Zusammenhang mit dem Preselection- Verfahren erfolgt der Wechsel der Voreinstellung auf einen anderen Anbieter, ohne dass der Verbraucher bewusst einen Betreiber beauftragt hat. Das für das „Slamming“ charakteristische Fehlen einer entsprechenden Bevollmächtigung zur Änderung der Voreinstellung auf einen anderen Telefondiensteanbieter und die sich daraus ergebenden rechtlichen Handlungsmöglichkeiten für den Verbraucher sind grundsätzlich anhand allgemeiner zivilrechtlicher Vorschriften zu beurteilen.
Daneben kann im Hinblick auf die rechtliche Bewertung von „Slamming“ ein Verstoß gegen das allgemeine Wettbewerbsrecht (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – UWG) vorliegen.
Diese Sachverhalte unterfallen nach hiesiger Einschätzung allgemeinen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften, so dass die Voraussetzungen für ein Eingreifen der Bundesnetzagentur grundsätzlich nicht gegeben sind.
Der Verbraucher hat jedoch die Möglichkeit sich bei einem Verstoß gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb an die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V. Frankfurt a. M., Postfach 25 55, 61295 Bad Homburg zu wenden. Dieser eingetragene Verein bearbeitet Anfragen zum Wettbewerbsrecht und macht dabei auch von seinem Recht zur Abmahnung Gebrauch.
Zunächst sollten Sie darauf bestehen, dass die Deutsche Telekom AG (DT AG) in Ihrem Fall das sonst übliche Massenverfahren nicht anwendet und auf der Vorlage eines schriftlichen Preselection-Auftrags des anderen Anbieters besteht. Außerdem könnten Sie der Erhebung eines Umschaltentgelts widersprechen, wenn kein Preselection-Auftrag vorliegt.
Gleichwohl sollten Sie aber sicher sein, dass tatsächlich zu keinem Zeitpunkt eine Umschaltung beauftragt worden ist. Einige Anbieter führen Werbeaktionen per Telefon oder auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen durch, bei der auch Angaben zur Person und zu Kontodaten erfragt werden und eine Unterschrift geleistet werden soll bzw. ein telefonischer Mitschnitt erfolgt. Dabei kann u. U. gefragt werden, ob Sie günstiger telefonieren möchten usw. Die Auswertung derartiger Werbeaktionen kann jedoch einige Zeit dauern, so dass eine ggf. dort gegebene Unterschrift für einen Preselection -Auftrag erst später zu einem Umschaltantrag des Anbieters bei der DT AG führt.
Durch die DT AG ist durchaus nachprüfbar, ob es tatsächlich der Wunsch eines Teilnehmers sei, von der Möglichkeit der Betreibervorauswahl Gebrauch zu machen oder nicht.
Mit - mittlerweile rechtskräftigem - Urteil vom 26.10.2005 hat das VG Köln, unter Heranziehung des § 174 S. 1 BGB entschieden, dass die DT AG bei der Prüfung sogar auf die Schriftform bestehen dürfe. Nach dieser Rechtsvorschrift ist ein einseitiges Rechtsgeschäft, das ein Bevollmächtigter einem anderen gegenüber vornimmt, unwirksam, wenn der Bevollmächtigte eine Vollmachtsurkunde nicht vorlegt und der andere das Rechtsgeschäft aus diesem Grund unverzüglich zurückweist.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass mittlerweile der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs am 10.10.2006 (Az. KZR 26/05) eine abweichende Entscheidung zu dieser Problematik getroffen hat. Danach darf ein marktbeherrschender Betreiber eines Teilnehmernetzes die Voreinstellung eines Telefonkundenanschlusses auf das Verbindungsnetz eines Mitbewerbers (Preselection) grundsätzlich nur dann von einem schriftlichen Kundenwunsch nach Änderung der Voreinstellung abhängig machen, wenn er auch für die Wiederherstellung der Voreinstellung auf das eigene Verbindungsnetz eine schriftliche Erklärung des Kunden voraussetzt.
Zur Beurteilung und Bewertung der vertragsrechtlichen Aspekte Ihres Anliegens können Ihnen auch die Rechtsberatungen bei den Verbraucherverbänden oder ein Rechtsanwalt Ihres Vertrauens Hilfestellung geben.
Ihre nächstgelegene, für Sie zuständige, Verbraucherzentrale finden Sie im Internet unter http://www.verbraucherzentrale.de/.
Da im dargestellten Fall keine telekommunikationsrechtlichen Sachverhalte zur Klärung vorliegen, sondern rein zivil- bzw. allgemein wettbewerbsrechtliche Aspekte zu bewerten sind, kann ich Ihnen leider nicht weiter tätig werden..
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Verbraucherservice
verbraucherservice@bnetza.de
http://www.bundesnetzagentur.de
13.08.2009
Definitv brauchen wir seit Bestehen unserer Flatrate diesen Dienst nicht mehr und durch das Preselection-Verfahren entstünden nur zusätzliche Telefonkosten.
Ein Anruf bei Tele2 klärte mich auf, die Information, dass wir wieder die Preselection wünschten, käme von der Telekom. Die Telekom wusste von nichts und teilte mit, nach deren Unterlagen sähe es so aus, als habe man nach einer Information durch Tele2 eine Voreinstellung vorgenommen, dass JEDER Anruf von uns automatisch über die Preselection liefe!
Also - wie auch immer - die Rechnung wollte ich auf keinen Fall bezahlen. Also sowohl einen Widerspruch an Tele2, als auch an Telekom verschickt. Bei der Telekom sicherte man mir auf meine telefonische Anfrage hin zudem zu, die Vorwahl, sei jetzt herausgenommen.
Fünf Tage später wieder Post: Telekom. Teilt mir mit, dass sie nun auf unseren Wunsch hin ZWEI Preselection-Nummern eingerichtet hätten! WIE BITTE? Ich sofort wieder da angerufen und auf den vorigen Vorgang verwiesen. Ja, der war dort sogar aktenmäßig erfasst! Mein Gesprächspartner war sehr nett, nahm wiederum die Vorwahl heraus und riet mir, Tele2 mit einer Info an die Bundesnetzagentur zu drohen, da hätten die immer Schiss vor.
Bundesnetzagentur? Hatte ich doch kürzlich schonmal gehört! An die kann man sich z. B. wenden, wenn man unaufgefordert Werbeanrufe erhält. Die Mailadresse war schnell herausgefunden und eine Mail mit Kopie an Tele2 und Telekom verfasst. Zusammengefasst läßt sich festhalten, dass ich mich über Tele2 beschwert habe, die eine Art unlauteren Wettbewerbs begangen hatten, da sie ohne rechtlichen Grund die Telekom über ein (nicht bestehendes) Vertragsverhältnis mit mit informiert hatten.
Und dann kam tatsächlich bereits heute eine Antwort: Die Bundesnetzagentur hat mir, obgleich gar nicht zuständig, folgende äußerst ausführliche Rechtsberatung zuteil werden lassen. Vielleicht ist ja dem ein- oder anderen Leser einmal ähnliches passiert und die Info ist von Interesse....
Sehr geehrte Frau Haeusler,
vielen Dank für Ihre E-Mail, mit der Sie sich über das Geschäftsgebaren des Telekommunikationsanbieters Tele2 beschweren. Nach Ihren Angaben hat das Unternehmen schon mehrmals versucht, eine von Ihnen nicht beauftragte Änderung der Netzbetreibervoreinstellung (Preselection) bei der Deutschen Telekom AG (DT AG) vornehmen zu lassen. Sie hinterfragen, ob die Bundesnetzagentur hier tätig werden kann.
Erlauben Sie mir einige allgemeine Erläuterungen hinsichtlich des Zuständigkeitsbereiches meines Hauses. Der Gesetzgeber hat mit dem Telekommunikationsgesetz vom 22.06.2004 (TKG), geändert durch das Gesetz zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Vorschriften vom 18.Februar 2007 (BGBL Teil I Nr. 5), die Aufgaben und Befugnisse der Bundesnetzagentur im Bereich der Telekommunikation festgelegt. Es ist Aufgabe der Bundesnetzagentur einen chancengleichen und funktionsfähigen Wettbewerb zwischen den Telekommunikationsunternehmen zu sichern, die flächendeckende Grundversorgung mit Telekommunikationsdienstleistungen zu erschwinglichen Preisen zu gewährleisten, Telekommunikationsdienste bei öffentlichen Einrichtungen zu fördern und für die effiziente und störungsfreie Nutzung von Frequenzen zu sorgen. Die Bundesnetzagentur erarbeitet Lösungen im Rahmen der Standardisierung, verwaltet Frequenzen und Rufnummern, bekämpft den Missbrauch von Rufnummern und berät die Verbraucher über neue telekommunikationsrechtliche Regelungen und deren Auswirkungen.
Eine allgemeine Fach- und Rechtsaufsicht über Telekommunikationsunternehmen hat mir der Gesetzgeber nicht eingeräumt. Insofern steht es mir generell nicht zu, direkten Zugriff auf Kundenunterlagen bei diesem Unternehmen zu nehmen und diese hinsichtlich des Vorgehens im Einzelfall anzuweisen. Dies gilt auch für das Geschäftsgebaren einschließlich der Werbemaßnahmen zur Kundengewinnung und der Produktvermarktung.
Der Abschluss, die Änderung oder die Kündigung von Verträgen beurteilen sich ausschließlich nach zivilrechtlichen Grundsätzen. Dabei obliegt es allein den Zivilgerichten über die Rechtmäßigkeit getroffener vertraglicher Regelungen - auch in Form von Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu entscheiden. Maßgeblich sind die im konkreten Vertrag und den AGB/Leistungsbeschreibungen und Preislisten des Unternehmens getroffenen Vereinbarungen.
Gerne gebe ich Ihnen nachfolgend Informationen zu dem von Ihnen beschriebenen Problem, einer nicht beauftragten Änderung der Netzbetreibervoreinstellung.
Ausgehend von einer Definition der Federal Communications Commission (FCC) bezeichnet der aus dem anglo -amerikanischen Sprachraum stammende Begriff „Slamming“ den illegalen Vorgang des Änderns eines Telefondiensteanbieters eines Verbrauchers ohne dessen Erlaubnis.
Beim „Slamming“ im Zusammenhang mit dem Preselection- Verfahren erfolgt der Wechsel der Voreinstellung auf einen anderen Anbieter, ohne dass der Verbraucher bewusst einen Betreiber beauftragt hat. Das für das „Slamming“ charakteristische Fehlen einer entsprechenden Bevollmächtigung zur Änderung der Voreinstellung auf einen anderen Telefondiensteanbieter und die sich daraus ergebenden rechtlichen Handlungsmöglichkeiten für den Verbraucher sind grundsätzlich anhand allgemeiner zivilrechtlicher Vorschriften zu beurteilen.
Daneben kann im Hinblick auf die rechtliche Bewertung von „Slamming“ ein Verstoß gegen das allgemeine Wettbewerbsrecht (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – UWG) vorliegen.
Diese Sachverhalte unterfallen nach hiesiger Einschätzung allgemeinen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften, so dass die Voraussetzungen für ein Eingreifen der Bundesnetzagentur grundsätzlich nicht gegeben sind.
Der Verbraucher hat jedoch die Möglichkeit sich bei einem Verstoß gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb an die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e. V. Frankfurt a. M., Postfach 25 55, 61295 Bad Homburg zu wenden. Dieser eingetragene Verein bearbeitet Anfragen zum Wettbewerbsrecht und macht dabei auch von seinem Recht zur Abmahnung Gebrauch.
Zunächst sollten Sie darauf bestehen, dass die Deutsche Telekom AG (DT AG) in Ihrem Fall das sonst übliche Massenverfahren nicht anwendet und auf der Vorlage eines schriftlichen Preselection-Auftrags des anderen Anbieters besteht. Außerdem könnten Sie der Erhebung eines Umschaltentgelts widersprechen, wenn kein Preselection-Auftrag vorliegt.
Gleichwohl sollten Sie aber sicher sein, dass tatsächlich zu keinem Zeitpunkt eine Umschaltung beauftragt worden ist. Einige Anbieter führen Werbeaktionen per Telefon oder auch auf öffentlichen Straßen und Plätzen durch, bei der auch Angaben zur Person und zu Kontodaten erfragt werden und eine Unterschrift geleistet werden soll bzw. ein telefonischer Mitschnitt erfolgt. Dabei kann u. U. gefragt werden, ob Sie günstiger telefonieren möchten usw. Die Auswertung derartiger Werbeaktionen kann jedoch einige Zeit dauern, so dass eine ggf. dort gegebene Unterschrift für einen Preselection -Auftrag erst später zu einem Umschaltantrag des Anbieters bei der DT AG führt.
Durch die DT AG ist durchaus nachprüfbar, ob es tatsächlich der Wunsch eines Teilnehmers sei, von der Möglichkeit der Betreibervorauswahl Gebrauch zu machen oder nicht.
Mit - mittlerweile rechtskräftigem - Urteil vom 26.10.2005 hat das VG Köln, unter Heranziehung des § 174 S. 1 BGB entschieden, dass die DT AG bei der Prüfung sogar auf die Schriftform bestehen dürfe. Nach dieser Rechtsvorschrift ist ein einseitiges Rechtsgeschäft, das ein Bevollmächtigter einem anderen gegenüber vornimmt, unwirksam, wenn der Bevollmächtigte eine Vollmachtsurkunde nicht vorlegt und der andere das Rechtsgeschäft aus diesem Grund unverzüglich zurückweist.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass mittlerweile der Kartellsenat des Bundesgerichtshofs am 10.10.2006 (Az. KZR 26/05) eine abweichende Entscheidung zu dieser Problematik getroffen hat. Danach darf ein marktbeherrschender Betreiber eines Teilnehmernetzes die Voreinstellung eines Telefonkundenanschlusses auf das Verbindungsnetz eines Mitbewerbers (Preselection) grundsätzlich nur dann von einem schriftlichen Kundenwunsch nach Änderung der Voreinstellung abhängig machen, wenn er auch für die Wiederherstellung der Voreinstellung auf das eigene Verbindungsnetz eine schriftliche Erklärung des Kunden voraussetzt.
Zur Beurteilung und Bewertung der vertragsrechtlichen Aspekte Ihres Anliegens können Ihnen auch die Rechtsberatungen bei den Verbraucherverbänden oder ein Rechtsanwalt Ihres Vertrauens Hilfestellung geben.
Ihre nächstgelegene, für Sie zuständige, Verbraucherzentrale finden Sie im Internet unter http://www.verbraucherzentrale.de/.
Da im dargestellten Fall keine telekommunikationsrechtlichen Sachverhalte zur Klärung vorliegen, sondern rein zivil- bzw. allgemein wettbewerbsrechtliche Aspekte zu bewerten sind, kann ich Ihnen leider nicht weiter tätig werden..
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Verbraucherservice
verbraucherservice@bnetza.de
http://www.bundesnetzagentur.de
13.08.2009
Montag, 20. Juli 2009
Mondlandung
Ach, das passt ja ganz gut zum vorigen Blog - vor 40 Jahren jährte sich die angebliche erste Mondlandung. Also, mal abgesehen davon, dass es mir vollkommen wurscht ist, ob da mal ein Michelin-Männchen seinen Fußabdruck auf den Trabanten gesetzt hat - ich glaub es auch einfach nicht....
Ich hatte mir da ehrlich gesagt bis vor ein paar Jahren auch nie Gedanken drum gemacht, ob diese Stories wahr sind oder nicht. Aber dann hörte auch ich mal von den angeblichen Verschwörungstherorien, also den Äußerungen der Skeptiker der Mondlandung.
Im Grunde genommen war es ja ein riesiger Wettlauf der USA mit den Sowjets, wer von beiden zuerst den Mond erobert.
Einige "Verschwörer" behaupten, die Technik der 1960er Jahre sei noch gar nicht soweit gewesen, um eine Mondlandung ermöglichen zu können.
Vielmehr sollen die Aufnahmen der angeblichen Mondlandung im Filmstudio einer geheimen US-Militärbasis angefertigt worden sein. Hier belächeln die Zweifler insbesondere den falschen Schattenwurf und die wehende Fahne (auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre und also auch keinen Wind). Auch die Temperaturen auf der Sonnenseite des Mondes, die rund 140° C betragen, hätten allein schon das Fotografieren mit der angeblich genutzten Hasselblad-Kamera sowie der verwendeten Filme unmöglich gemacht: Die Filme schmilzen bereits bei Temperaturen ab 65°C. Bei Nacht hätten die Batterien der Kamera gestreikt: Es wird dann bis zu 40°C kalt.
Seit vielen Jahren argumentieren nun schon Skeptiker und Verschwörungsgegner pro und contra Mondlandung.
Ich sage: Hätte tatsächlich jemals ein Mensch einen Fuß auf den Mond gesetzt, wäre das doch nicht der einzige Fuß gewesen! Dann hätte man geforscht, gesucht, gegraben und mit Sicherheit zumindest versucht, eine "Mondbasis Alpha 1" zu errichten. Mir kann niemand erzählen, dass es vierzig Jahre lang niemanden so sehr interessiert, dort wieder einmal hinzufliegen, wenn es denn möglich wäre! Zumindest irgendein bekloppter US- oder Russland-Milliadär oder Scheich würde doch auch selbst dann endlos Kohle in so eine Mission investieren, wenn es dort nichts weiter zu sehen gäbe.
Ach, ich bleib lieber hier und leb von mir aus hinterm Mond...
Ich hatte mir da ehrlich gesagt bis vor ein paar Jahren auch nie Gedanken drum gemacht, ob diese Stories wahr sind oder nicht. Aber dann hörte auch ich mal von den angeblichen Verschwörungstherorien, also den Äußerungen der Skeptiker der Mondlandung.
Im Grunde genommen war es ja ein riesiger Wettlauf der USA mit den Sowjets, wer von beiden zuerst den Mond erobert.
Einige "Verschwörer" behaupten, die Technik der 1960er Jahre sei noch gar nicht soweit gewesen, um eine Mondlandung ermöglichen zu können.
Vielmehr sollen die Aufnahmen der angeblichen Mondlandung im Filmstudio einer geheimen US-Militärbasis angefertigt worden sein. Hier belächeln die Zweifler insbesondere den falschen Schattenwurf und die wehende Fahne (auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre und also auch keinen Wind). Auch die Temperaturen auf der Sonnenseite des Mondes, die rund 140° C betragen, hätten allein schon das Fotografieren mit der angeblich genutzten Hasselblad-Kamera sowie der verwendeten Filme unmöglich gemacht: Die Filme schmilzen bereits bei Temperaturen ab 65°C. Bei Nacht hätten die Batterien der Kamera gestreikt: Es wird dann bis zu 40°C kalt.
Seit vielen Jahren argumentieren nun schon Skeptiker und Verschwörungsgegner pro und contra Mondlandung.
Ich sage: Hätte tatsächlich jemals ein Mensch einen Fuß auf den Mond gesetzt, wäre das doch nicht der einzige Fuß gewesen! Dann hätte man geforscht, gesucht, gegraben und mit Sicherheit zumindest versucht, eine "Mondbasis Alpha 1" zu errichten. Mir kann niemand erzählen, dass es vierzig Jahre lang niemanden so sehr interessiert, dort wieder einmal hinzufliegen, wenn es denn möglich wäre! Zumindest irgendein bekloppter US- oder Russland-Milliadär oder Scheich würde doch auch selbst dann endlos Kohle in so eine Mission investieren, wenn es dort nichts weiter zu sehen gäbe.
Ach, ich bleib lieber hier und leb von mir aus hinterm Mond...
Freitag, 26. Juni 2009
Laborwerte
Und noch ein Gesundheits-Check - nach der Zahnarztvisite war der Hausarzt dran. Ich hab mir mal ein "großes Blutbild" machen lassen. Die Ärztin meinte, ich könnte mir das Ergebnis mal einrahmen, da würden andere von träumen :o)
Trotz Sport keine Mangelerscheiungen, auch Mineralien, Spurenelemente etc. - alles ok!
Na, dann kann es ja weitergehen mit dem Training!
Ende August versuche ich einen Halbmarathon und - ich weiß, das ist verrückt - ich hab mir mal eine Mitteldistanz (2 km, 80 km, 22 km) für Mitte Mai 2010 rausgesucht. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter und da müsste ich echt den ganzen Winter über ordentlich trainieren und fit bleiben. Mal schauen - es soll ja auch weiterhin Spaß machen und nicht in Stress ausarten.
Trotz Sport keine Mangelerscheiungen, auch Mineralien, Spurenelemente etc. - alles ok!
Na, dann kann es ja weitergehen mit dem Training!
Ende August versuche ich einen Halbmarathon und - ich weiß, das ist verrückt - ich hab mir mal eine Mitteldistanz (2 km, 80 km, 22 km) für Mitte Mai 2010 rausgesucht. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter und da müsste ich echt den ganzen Winter über ordentlich trainieren und fit bleiben. Mal schauen - es soll ja auch weiterhin Spaß machen und nicht in Stress ausarten.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Hart ist nicht immer gut....
Ich gehe regelmäßig zum Zahnarzt - Kontrolle, versteht sich! Seit gut 20 Jahren war ich jetzt jedes Jahr dort. Auch putze ich meine Zähne mindestens zweimal am Tag und bei Zahnseide denke ich nicht an ein Nähutensil. Seit 20 Jahren habe ich auch weder Karies, noch sonstige Zahnmalessen. Meine Zahnärztin war immer ganz enttäuscht, wenn ich zur Kontrolle kam - an mir gabs einfach nichts zu verdienen!
Das einzige, was stets einmal im Jahr zu tun war, war das Entfernen des Zahnsteins. Auch diesmal wieder. Bei der Gelegenheit wurde mir eine professionelle Zahnreinigung angeboten - auch wegen der Beläge, die mir meine Kaffeesucht beschert hat....naja, dachte ich, warum nicht? Lassen wir doch mal nen Profi dran.
Meine Reinemachfrau warnte ich dann direkt, dass ich bei allem, was meine Zähne angeht, sehr, sehr empfindsam, um nicht zu sagen wehleidig sei! Umso überraschter war ich, als ich bei der Behandlung nichts, aber auch gar nichts zu Quengeln hatte!
Es wurde geputzt, gerubbelt und gespült, mit Geräten der wunderlichsten Art, mit nem Hochdruckreiniger und natürlich auch mit Zahnseide.
Und dann kamen die Kommentare der Spezialistin (Frau Schlüter, muss ich mir unbedingt merken, den Namen!!!): Unten putze ich zuwenig, vor allem in den Zwischenräumen und von hinten. Vermutlich ist meine Bürste zu groß, denn ich komme wohl nicht richtig an die Backenzähne. Die unteren Schneidezähne sollte ich von innen so putzen, dass die Bürste hochkant gestellt ist. Dann erklärte sie mir mit unendlicher Geduld, den RICHTIGEN Gebrauch der Zahnseide. Hab ich denn alles falsch gemacht? Ach ja, und meine Bürste ist wohl viel zu hart! Ich hab nämlich ein traumatisiertes Zahnfleisch. Aha! Also, es ist wohl angeschwollen, aber da sind keine Taschen, also keine Parodontose. Das kann von der zu harten Bürste kommen. Aber es kann auch am Knirschen liegen - ich sollte mir mal wieder eine Beisschiene zulegen.
Dann bekam ich noch einen Einkaufszettel mit einer empfohlenen Zahnbürste und einer empfohlenen, speziellen Zahnseide und wurde nach Hause entlassen. Also, professionelle Zahnreinigung ist echt ne saubere Sache ;-)
Das einzige, was stets einmal im Jahr zu tun war, war das Entfernen des Zahnsteins. Auch diesmal wieder. Bei der Gelegenheit wurde mir eine professionelle Zahnreinigung angeboten - auch wegen der Beläge, die mir meine Kaffeesucht beschert hat....naja, dachte ich, warum nicht? Lassen wir doch mal nen Profi dran.
Meine Reinemachfrau warnte ich dann direkt, dass ich bei allem, was meine Zähne angeht, sehr, sehr empfindsam, um nicht zu sagen wehleidig sei! Umso überraschter war ich, als ich bei der Behandlung nichts, aber auch gar nichts zu Quengeln hatte!
Es wurde geputzt, gerubbelt und gespült, mit Geräten der wunderlichsten Art, mit nem Hochdruckreiniger und natürlich auch mit Zahnseide.
Und dann kamen die Kommentare der Spezialistin (Frau Schlüter, muss ich mir unbedingt merken, den Namen!!!): Unten putze ich zuwenig, vor allem in den Zwischenräumen und von hinten. Vermutlich ist meine Bürste zu groß, denn ich komme wohl nicht richtig an die Backenzähne. Die unteren Schneidezähne sollte ich von innen so putzen, dass die Bürste hochkant gestellt ist. Dann erklärte sie mir mit unendlicher Geduld, den RICHTIGEN Gebrauch der Zahnseide. Hab ich denn alles falsch gemacht? Ach ja, und meine Bürste ist wohl viel zu hart! Ich hab nämlich ein traumatisiertes Zahnfleisch. Aha! Also, es ist wohl angeschwollen, aber da sind keine Taschen, also keine Parodontose. Das kann von der zu harten Bürste kommen. Aber es kann auch am Knirschen liegen - ich sollte mir mal wieder eine Beisschiene zulegen.
Dann bekam ich noch einen Einkaufszettel mit einer empfohlenen Zahnbürste und einer empfohlenen, speziellen Zahnseide und wurde nach Hause entlassen. Also, professionelle Zahnreinigung ist echt ne saubere Sache ;-)
Mittwoch, 27. Mai 2009
Mein Alter
Ich glaube, ich muss mir wirklich langsam Gedanken um mein Alter machen! Meine achtjährige Tochter nimmt in der Schule grade die Römerzeit durch. Heute las sie darüber einen Text und fragte mich plötzlich:"Mama, wann bist Du eigentlich geboren?" "Am 09.07.1968". Johanna runzelte die Stirn, überlegte. "Nein, ich meine VOR oder NACH Christus?"
Montag, 30. März 2009
COPD?
Radtraining und dann noch im Kalten stundenlang auf dem Send - das war dann nach zweieinhalbwöchiger Familien-Krankenpflege doch zuviel für mein Immunsystem! Am Freitag der vor-vorigen Woche begann der Hals zu kratzen. Beim Training merkte ich schon, dass ich mich kaum konzentrieren konnte. Samstag war ich wegen Fiebers kaum in der Lage, Auto zu fahren und dann ging es soweiter, bis ich am Mittwoch endlich den Medikus aufsuchte. Die Diagnose war ziemlich ernüchternd: Neben dem Infekt sprach die Medizinerin von COPD, einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, die hauptsächlich starke Raucher befällt. Na toll! Allerdings kam die Diagnose so aus der Pistole geschossen, dass ich überlegte, ob die gute Frau vielleicht grade auf einer entsprechenden Fortbildung war. Tatsache ist, dass ich wohl eine gewisse Affinität zu Bronchialgeschichten habe. Ich werde artig therapieren und mal sehen, wie sich die Sache entwickelt. Aber nur keine Panik!
Die Ärztin wollte mich dann gleich bis heute einschließlich krank schreiben. Aber das ging ja gar nicht! Denn am Wochenende fand ja das Trainingslager im Shotokan-Karate-Dojo Münster statt, in dessen Vorbereitung und Planung ich viel Herzblut und Zeit investiert hatte!
Also konnte ich auf "Donnerstag, einschließlich" runterhandeln und saß Freitag artig und fast gesund wieder am Bürotisch. Freitagabend war ich noch nicht ganz sicher, ob ich mittrainieren könnte - aber es war ja nur eine Stunde an diesem Abend und die schaffte ich tatsächlich, ganz gut sogar! Der Abend war dann sehr nett und schön und am Samstag konnte ich sogar beide Einheiten mitmachen, insgesamt also 3 Stunden Kratate auf hohem Niveau. Zwischendurch dachte ich, es ist doch zuviel, ich bin noch angeschlagen. Aber ein Blick in die Gesichter meiner Trainingspartner gab mir zu verstehen, dass ALLE so erschöpft waren und dies nichts mit meinem Infekt oder COPD oder womit auch immer zu tun hatte.
Das erste Triathlontraining werde ich eventuell heute, vielleicht auch erst morgen wieder starten. Bin nicht sicher, ob ich den Plan diese Woche erfüllen werde - mal langsam angehen lassen. Das neue Schwimmtraining hat es tatsächlich doch ganz schön in sich! Zum Radfahren wird es sicher optimal, denn für die ganze Woche steht der Frühling auf dem Programm - endlich!
Gestern bin ich mit meinem Mann ne Runde gegangen, Kastanienallee und am Aasee entlang. Da juckte es doch schon wieder ganz schön....wäre gern direkt losgelaufen....
Heute ist erstmal Rudertraining von Franzi angesagt. Ich werde da in der Zwischenzeit ein wenig Kata üben. Aber vielleicht ist danach noch die kleine Laufrunde drin. Es ist ja jetzt wieder lange hell!
Die Ärztin wollte mich dann gleich bis heute einschließlich krank schreiben. Aber das ging ja gar nicht! Denn am Wochenende fand ja das Trainingslager im Shotokan-Karate-Dojo Münster statt, in dessen Vorbereitung und Planung ich viel Herzblut und Zeit investiert hatte!
Also konnte ich auf "Donnerstag, einschließlich" runterhandeln und saß Freitag artig und fast gesund wieder am Bürotisch. Freitagabend war ich noch nicht ganz sicher, ob ich mittrainieren könnte - aber es war ja nur eine Stunde an diesem Abend und die schaffte ich tatsächlich, ganz gut sogar! Der Abend war dann sehr nett und schön und am Samstag konnte ich sogar beide Einheiten mitmachen, insgesamt also 3 Stunden Kratate auf hohem Niveau. Zwischendurch dachte ich, es ist doch zuviel, ich bin noch angeschlagen. Aber ein Blick in die Gesichter meiner Trainingspartner gab mir zu verstehen, dass ALLE so erschöpft waren und dies nichts mit meinem Infekt oder COPD oder womit auch immer zu tun hatte.
Das erste Triathlontraining werde ich eventuell heute, vielleicht auch erst morgen wieder starten. Bin nicht sicher, ob ich den Plan diese Woche erfüllen werde - mal langsam angehen lassen. Das neue Schwimmtraining hat es tatsächlich doch ganz schön in sich! Zum Radfahren wird es sicher optimal, denn für die ganze Woche steht der Frühling auf dem Programm - endlich!
Gestern bin ich mit meinem Mann ne Runde gegangen, Kastanienallee und am Aasee entlang. Da juckte es doch schon wieder ganz schön....wäre gern direkt losgelaufen....
Heute ist erstmal Rudertraining von Franzi angesagt. Ich werde da in der Zwischenzeit ein wenig Kata üben. Aber vielleicht ist danach noch die kleine Laufrunde drin. Es ist ja jetzt wieder lange hell!
Montag, 9. März 2009
Gerechtigkeit für das Schlaun!
Nachdem wir vor rund zwei Jahren das münstersche Schlaun-Gymnasium vor der Schließung retten bzw. diese bis auf weiteres verschieben konnten, bahnt sich jetzt wieder ein Konflikt in der Münsteraner Schulpolitik an: Grund ist das von der Landesregierung konzipierte Losverfahren, das angeblich eine freie Schulwahl bei den weiterführenden Schulen garantieren soll. Auch die Schüler aus den Umlandgemeinden sollen durch das Auslosen eine Möglichkeit haben, die innerstädtischen Gymnasien besuchen zu können, Wohnortnähe spielt heute überhaupt keine Rolle mehr.
Es mag für die Auswärtigen vielleicht tatsächlich von Vorteil sein - was diese Regelung allerdings insgesamt bedeutet, zeichnet sich jetzt allmählich ab: Einige Schüler sind sogar schon zweimal von der Schule ihrer Wahl abgewiesen worden und befinden sich jetzt in dem bereits dritten Losverfahren! Erst an der bischöflichen Gesamtschule Friedensschule abgewiesen (das ist schon fast normal, da rechnet man eh nicht mit einem Platz, seit Jahren schon Sonderstatus und reine "Glückssache"!), dann vielleicht beim Paulinum abgewiesen, da alle Klassen voll und jetzt noch beim Schlaun abgewiesen, da alle Klassen vo..... ach nee, da wäre ja noch Platz! Das Schlaun ist ja eigentlich dreizügig ausgelegt. Angemeldet sind derzeit 69 Kinder. Das sind zu wenige für drei Klassen a 28 Kids, aber zu viele für zwei Klassen a maximal 32 Schüler. Also muss laut Schulgesetz noch einmal gelost werden. Und zwar kommen alle angemeldeten Schlaunschüler, auch die, die ihren Platz seit Wochen sicher glaubten, erneut in die Tombola! Da ja fast alle anderen städtischen Gymnasien längst die Anmeldungen abgehakt haben und nicht mehr mit im Spiel bleiben, können die Los-Schüler jetzt zwischen drei Gymnasien entscheiden: dem Rats-, dem Pascal- und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium. Alles kein Problem, oder? Sind ja noch genug Wahl-Schulen da! Weit gefehlt - denn echte Alternativen sind das nicht. Das Rats unterrichtet seit dem kommenden Schuljahr zwingend in der Ganztagsbetreuung. Das Pascal unterrichtet ab Klasse 5 bilingual (engl/franz). Tja, und das Geschwister-Scholl-Gymnasium liegt leider in Kinderhaus, ist also für Schüler aus Handorf oder gar Gremmendorf wohl nicht unter zweimal Umsteigen und einer Stunde Busfahrt pro Strecke zu erreichen. Und das in Zeiten von G8, in denen die Kids schon ab der fünften Klasse bis zu acht Stunden täglich haben!
Das Geschwister-Scholl-Gymi hatte eine ähnliche Situation wie das Schlaun, nur zwei Anmeldungen mehr. Hier machte die Bezirksregierung eine Ausnahme - die Kinderhauser Schule darf trotz der Unterschreitung der Schülerzahl dreizügig werden.
Die spannende Frage ist jetzt, wie wir die Entscheidungsträger dazu bekommen, in diesem Jahr auch beim Schlaun eine Ausnahme zu machen und somit quasi gleiches Recht für alle gelten zu lassen.
Die Schuldezernentin, Frau Dr. Andrea Hanke, hatte sich bereits vor zwei Jahren so ins Zeug gelegt, als es darum ging, das Schlaun zu schließen. Lediglich das ungewöhnlich starke Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern sowie unzählige Unterschriften aus der Bevölkerung, die einen Bürgerentscheid heraufzubeschwören drohten, ließen sie damals von ihrer Entscheidung abbringen: Statt die Innenstadtschule sofort zu schließen, wurde ein Schulentwicklungsplan beschlossen, der uns bis 2010 Zeit geben sollte, zu zeigen, dass es das Schlaun drauf hat, dass wir (wie die anderen Gymnasien) ein spezielles, ganz eigenes Profil haben und dass sich ausreichend viele Kinder anmelden.
Das mit dem Profil haben wir uns hart erarbeitet - ständig vorderste Plätze bei Jugend Forscht, das 90-Minuten-Modell (alle Fächer in Doppelstunden, Pausen individuell), das hat viele überzeugt. Die zahlreichen überzeugten Anmeldungen TROTZ der über der Schule schwebenden Schließungsprognosen sprechen auch für sich. Wir hätten dieses Jahr sogar die Dreizügigkeit geschafft. Aber mit einem Klotz am Bein, der es den Schülern unmöglich macht, zu uns zu kommen, wird es natürlich immer schwierig, bis 2010 ein absolut überzeugendes Argument gegen eine Schließung zu liefern.
Heute standen wir also wieder vor dem Rathaus - wie vor zwei Jahren. Kinder, Eltern, Schulleiter. Nicht ganz so viele wie damals und nicht ganz so bunt und penetrant - dafür wurden wir aber sowohl von SPD, als auch von CDU zu den Sitzungen geladen und durften unsere Argumente vortragen. Franzi staunte nicht schlecht, als ich ihr sagte, dass der Bürgermeister direkt vor ihr saß! Auch Frau Dr. Hanke war da und argumentierte genauso fadenscheinig und unstrukturiert wie vor zwei Jahren. Wer hat die Frau bloß auf diesen Posten gesetzt! Sie macht einfach agressiv!
Bei der SPD anschließend konnten wir viele neue Aspekte diskutieren. Hier ging es nicht so sehr darum, unsere Argumente darzulegen. Die SPD war bereits im Vorfeld sehr gut informmiert und wir konnten das Ganze Herumlamentieren lassen. Der schulpolitische Sprecher der Fraktion ist selber Lehrer und kannte die ganze Schlaun-Misere in- und auswändig. Er vertraute uns einige pikante Details an, als es z. B. um den Renovierungsstau an unserer Schule ging. In den kommenden Tagen wird nämlich der Topf aus dem Konjunkturpaket auf die Schulen verteilt. Wenn wir etwas abhaben wollen, müssen wir uns bald mal positionieren. Zum Beispiel wäre es sehr schön, wenn das Gerüst in der Aula endlilch wegkäme! Die Bleiverglasung ist nämlich angeblich einsturzgefährdet und seit zwei Jahren steht da ein Gerüst - es kostet pro Jahr 5.000 Euro Miete. Die Renovierung der Verglasung würde insgesamt 20.000 Euro kosten - nach vier Jahren wären die Kosten also armortisiert!
Der SPD-Sprecher schlug vor, möglichst morgen beim Regierungspräsidenten aufzulaufen, da morgen Mittag die Entscheidung fallen soll, ob das Schlaun auch eine Ausnahmegenehmigung bekommt.
Also werde ich morgen um 9 Uhr mit ein paar anderen Müttern (und einem Vater) vor den RP treten und ihn bitten, für uns zu entscheiden....es bleibt spannend!
Es mag für die Auswärtigen vielleicht tatsächlich von Vorteil sein - was diese Regelung allerdings insgesamt bedeutet, zeichnet sich jetzt allmählich ab: Einige Schüler sind sogar schon zweimal von der Schule ihrer Wahl abgewiesen worden und befinden sich jetzt in dem bereits dritten Losverfahren! Erst an der bischöflichen Gesamtschule Friedensschule abgewiesen (das ist schon fast normal, da rechnet man eh nicht mit einem Platz, seit Jahren schon Sonderstatus und reine "Glückssache"!), dann vielleicht beim Paulinum abgewiesen, da alle Klassen voll und jetzt noch beim Schlaun abgewiesen, da alle Klassen vo..... ach nee, da wäre ja noch Platz! Das Schlaun ist ja eigentlich dreizügig ausgelegt. Angemeldet sind derzeit 69 Kinder. Das sind zu wenige für drei Klassen a 28 Kids, aber zu viele für zwei Klassen a maximal 32 Schüler. Also muss laut Schulgesetz noch einmal gelost werden. Und zwar kommen alle angemeldeten Schlaunschüler, auch die, die ihren Platz seit Wochen sicher glaubten, erneut in die Tombola! Da ja fast alle anderen städtischen Gymnasien längst die Anmeldungen abgehakt haben und nicht mehr mit im Spiel bleiben, können die Los-Schüler jetzt zwischen drei Gymnasien entscheiden: dem Rats-, dem Pascal- und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium. Alles kein Problem, oder? Sind ja noch genug Wahl-Schulen da! Weit gefehlt - denn echte Alternativen sind das nicht. Das Rats unterrichtet seit dem kommenden Schuljahr zwingend in der Ganztagsbetreuung. Das Pascal unterrichtet ab Klasse 5 bilingual (engl/franz). Tja, und das Geschwister-Scholl-Gymnasium liegt leider in Kinderhaus, ist also für Schüler aus Handorf oder gar Gremmendorf wohl nicht unter zweimal Umsteigen und einer Stunde Busfahrt pro Strecke zu erreichen. Und das in Zeiten von G8, in denen die Kids schon ab der fünften Klasse bis zu acht Stunden täglich haben!
Das Geschwister-Scholl-Gymi hatte eine ähnliche Situation wie das Schlaun, nur zwei Anmeldungen mehr. Hier machte die Bezirksregierung eine Ausnahme - die Kinderhauser Schule darf trotz der Unterschreitung der Schülerzahl dreizügig werden.
Die spannende Frage ist jetzt, wie wir die Entscheidungsträger dazu bekommen, in diesem Jahr auch beim Schlaun eine Ausnahme zu machen und somit quasi gleiches Recht für alle gelten zu lassen.
Die Schuldezernentin, Frau Dr. Andrea Hanke, hatte sich bereits vor zwei Jahren so ins Zeug gelegt, als es darum ging, das Schlaun zu schließen. Lediglich das ungewöhnlich starke Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern sowie unzählige Unterschriften aus der Bevölkerung, die einen Bürgerentscheid heraufzubeschwören drohten, ließen sie damals von ihrer Entscheidung abbringen: Statt die Innenstadtschule sofort zu schließen, wurde ein Schulentwicklungsplan beschlossen, der uns bis 2010 Zeit geben sollte, zu zeigen, dass es das Schlaun drauf hat, dass wir (wie die anderen Gymnasien) ein spezielles, ganz eigenes Profil haben und dass sich ausreichend viele Kinder anmelden.
Das mit dem Profil haben wir uns hart erarbeitet - ständig vorderste Plätze bei Jugend Forscht, das 90-Minuten-Modell (alle Fächer in Doppelstunden, Pausen individuell), das hat viele überzeugt. Die zahlreichen überzeugten Anmeldungen TROTZ der über der Schule schwebenden Schließungsprognosen sprechen auch für sich. Wir hätten dieses Jahr sogar die Dreizügigkeit geschafft. Aber mit einem Klotz am Bein, der es den Schülern unmöglich macht, zu uns zu kommen, wird es natürlich immer schwierig, bis 2010 ein absolut überzeugendes Argument gegen eine Schließung zu liefern.
Heute standen wir also wieder vor dem Rathaus - wie vor zwei Jahren. Kinder, Eltern, Schulleiter. Nicht ganz so viele wie damals und nicht ganz so bunt und penetrant - dafür wurden wir aber sowohl von SPD, als auch von CDU zu den Sitzungen geladen und durften unsere Argumente vortragen. Franzi staunte nicht schlecht, als ich ihr sagte, dass der Bürgermeister direkt vor ihr saß! Auch Frau Dr. Hanke war da und argumentierte genauso fadenscheinig und unstrukturiert wie vor zwei Jahren. Wer hat die Frau bloß auf diesen Posten gesetzt! Sie macht einfach agressiv!
Bei der SPD anschließend konnten wir viele neue Aspekte diskutieren. Hier ging es nicht so sehr darum, unsere Argumente darzulegen. Die SPD war bereits im Vorfeld sehr gut informmiert und wir konnten das Ganze Herumlamentieren lassen. Der schulpolitische Sprecher der Fraktion ist selber Lehrer und kannte die ganze Schlaun-Misere in- und auswändig. Er vertraute uns einige pikante Details an, als es z. B. um den Renovierungsstau an unserer Schule ging. In den kommenden Tagen wird nämlich der Topf aus dem Konjunkturpaket auf die Schulen verteilt. Wenn wir etwas abhaben wollen, müssen wir uns bald mal positionieren. Zum Beispiel wäre es sehr schön, wenn das Gerüst in der Aula endlilch wegkäme! Die Bleiverglasung ist nämlich angeblich einsturzgefährdet und seit zwei Jahren steht da ein Gerüst - es kostet pro Jahr 5.000 Euro Miete. Die Renovierung der Verglasung würde insgesamt 20.000 Euro kosten - nach vier Jahren wären die Kosten also armortisiert!
Der SPD-Sprecher schlug vor, möglichst morgen beim Regierungspräsidenten aufzulaufen, da morgen Mittag die Entscheidung fallen soll, ob das Schlaun auch eine Ausnahmegenehmigung bekommt.
Also werde ich morgen um 9 Uhr mit ein paar anderen Müttern (und einem Vater) vor den RP treten und ihn bitten, für uns zu entscheiden....es bleibt spannend!
Samstag, 25. Oktober 2008
Schönes Zitat aus dem Netz....
Wer Freiheit.gegen Sicherheit eintauscht, verdient weder eines von beidem, noch wird er es jemals bekommen. Benjamin Franklin.
Montag, 13. Oktober 2008
Finanzkrise
Gedicht des Tages
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der
Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
- Verfasser: Leider unbekannt!
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der
Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
- Verfasser: Leider unbekannt!
Samstag, 23. August 2008
Entwurf Leserbrief zu "Verkehrsrowdies"
Leserbrief zum Thema „Verkehrsrowdies“
Es gibt zahlreiche Gründe für zunehmende Verkehrsverstöße: zunehmender Verkehr, Schnelllebigkeit des Alltags, Unaufmerksamkeit, Ablenkbarkeit (Handy, Radio etc.) und sicher auch der in der Ellenbogengesellschaft zunehmende Egoismus.
Ein sehr wichtiger Grund ist aber auch die „Über-Regelung“ des Straßenverkehrs. In Münsters Verkehrslandschaft gibt es zu viele Regelungen und von diesen dann wieder Ausnahmen, so dass die Verkehrsteilnehmer einen Ermessensspielraum haben. Viele der Regelungen sind zudem nicht nachvollziehbar. Dies verleitet dazu, in diesen Situationen dann ebenfalls vom eigenen Ermessen Gebrauch zu machen und gegen Vorschriften zu verstoßen. Oder die Regelungen und Ausnahmen werden schlichtweg nicht mehr verstanden – die Verkehrsteilnehmer sind einfach überfordert. Hier ein paar Beispiele:
- Ampeln: Fahren bei Grün, Halten bei Rot. Es sei denn, es ist ein grüner Pfeil für Rechtsabbieger da. Dann hat der Verkehrsteilnehmer wieder Ermessensspielraum. Fahrradfahrer finden hin und wieder das Schild „gilt nicht für Fahrradfahrer“, dürfen also auch bei „Rot“ fahren.
- Einbahnstraßen: Nur in eine Richtung befahrbar. Ausnahmen: Gegenrichtung frei für Radfahrer.
- Rechtsfahrgebot: Einige Radwege gelten für beide Richtungen. Die PKW-Fahrer rechnen nicht mit links fahrenden Radlern – Unfallgefahr.
- Ampeln: Hindenburgplatz statdauswärts: rechts Abbiegen verboten. Aber: Die offiziellen Buslinien fahren rechts ab! Und es ist nicht mal ein Hinweis „außer Busse“ o. ä. angebracht.
- Fahrradstraßen: trügerische Sicherheit für Radfahrer.
- Tempolimits: an einigen Straßen schlichtweg nicht nachvollziehbar.
- Vorfahrtregelungen: An einigen Straßen ist über eine längere Strecke an Kreuzungen die Vorfahrt durch Schilder geregelt, plötzlich kommt eine Kreuzung mit rechts-vor-links!
- Schließlich noch der Kreisverkehr, an dem nach der neuen Planung sind wohl alle Verkehrsteilnehmer überfordert sind.
Insgesamt also viel zu viele (zum Teil nicht nachvollziehbare) Regelungen, von denen es dann wieder zu viele Ausnahmen gibt. Wer blickt denn da noch durch?
Es gibt zahlreiche Gründe für zunehmende Verkehrsverstöße: zunehmender Verkehr, Schnelllebigkeit des Alltags, Unaufmerksamkeit, Ablenkbarkeit (Handy, Radio etc.) und sicher auch der in der Ellenbogengesellschaft zunehmende Egoismus.
Ein sehr wichtiger Grund ist aber auch die „Über-Regelung“ des Straßenverkehrs. In Münsters Verkehrslandschaft gibt es zu viele Regelungen und von diesen dann wieder Ausnahmen, so dass die Verkehrsteilnehmer einen Ermessensspielraum haben. Viele der Regelungen sind zudem nicht nachvollziehbar. Dies verleitet dazu, in diesen Situationen dann ebenfalls vom eigenen Ermessen Gebrauch zu machen und gegen Vorschriften zu verstoßen. Oder die Regelungen und Ausnahmen werden schlichtweg nicht mehr verstanden – die Verkehrsteilnehmer sind einfach überfordert. Hier ein paar Beispiele:
- Ampeln: Fahren bei Grün, Halten bei Rot. Es sei denn, es ist ein grüner Pfeil für Rechtsabbieger da. Dann hat der Verkehrsteilnehmer wieder Ermessensspielraum. Fahrradfahrer finden hin und wieder das Schild „gilt nicht für Fahrradfahrer“, dürfen also auch bei „Rot“ fahren.
- Einbahnstraßen: Nur in eine Richtung befahrbar. Ausnahmen: Gegenrichtung frei für Radfahrer.
- Rechtsfahrgebot: Einige Radwege gelten für beide Richtungen. Die PKW-Fahrer rechnen nicht mit links fahrenden Radlern – Unfallgefahr.
- Ampeln: Hindenburgplatz statdauswärts: rechts Abbiegen verboten. Aber: Die offiziellen Buslinien fahren rechts ab! Und es ist nicht mal ein Hinweis „außer Busse“ o. ä. angebracht.
- Fahrradstraßen: trügerische Sicherheit für Radfahrer.
- Tempolimits: an einigen Straßen schlichtweg nicht nachvollziehbar.
- Vorfahrtregelungen: An einigen Straßen ist über eine längere Strecke an Kreuzungen die Vorfahrt durch Schilder geregelt, plötzlich kommt eine Kreuzung mit rechts-vor-links!
- Schließlich noch der Kreisverkehr, an dem nach der neuen Planung sind wohl alle Verkehrsteilnehmer überfordert sind.
Insgesamt also viel zu viele (zum Teil nicht nachvollziehbare) Regelungen, von denen es dann wieder zu viele Ausnahmen gibt. Wer blickt denn da noch durch?
Mittwoch, 28. Mai 2008
Leserbrief WN Bäderschließung in Münster
Mit Schrecken erinnere ich mich an einen Besuch im Maxi-Mare in Hamm: Adipöse 10-jährige mit Schwimmflügeln ließen sich im Solebecken treiben, während ihre Mütter perfekt pedikürt in der Unterwasserliege weilten. Anschließend ließ man sich in einem Sprudelbecken von der Strömung um die Kurve tragen. Das einzige Becken, in dem gähnende Leere herrschte, war das 50-Meter Schwimmbecken. Aber wenigstens gibt es in Hamm ein ordentliches 50-Meter Schwimmbecken!
Wie genau die Planung des Ostbades aussieht, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Tatsache ist, dass bereits jetzt, seit der durchgeführten Bäderschließung, ein wirkliches Schwimmen kaum mehr möglich ist. Künftig soll auch das Bad Stapelskotten nur noch über zwei, bestenfalls drei Schwimmerbahnen verfügen. Da wird nicht nur bei schönem Wetter der Schwimm-Platz eng! Wenn sich jetzt auch noch im Ostbad der Wandel von der Sportstätte zum Wellnesstempel vollzieht, kann man die Chlorbrille wohl demnächst gleich zu Hause lassen.
Heute entnehme ich der Presse, dass 15 % der Kinder übergewichtig sind und 6,3 % adipös. Kein Wunder – der Trend geht offenbar zum Bewegen-Lassen, statt zur Bewegung!
Es ist wirklich zu begrüßen, dass Münsters Bäderlandschaft attraktiver gestaltet werden soll. Fraglich ist allerdings, ob damit tatsächlich mehr Badegäste angelockt werden. Denn wer schon zu bequem ist zum Schwimmen, der bleibt doch wohl lieber gleich daheim.
Wie genau die Planung des Ostbades aussieht, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis. Tatsache ist, dass bereits jetzt, seit der durchgeführten Bäderschließung, ein wirkliches Schwimmen kaum mehr möglich ist. Künftig soll auch das Bad Stapelskotten nur noch über zwei, bestenfalls drei Schwimmerbahnen verfügen. Da wird nicht nur bei schönem Wetter der Schwimm-Platz eng! Wenn sich jetzt auch noch im Ostbad der Wandel von der Sportstätte zum Wellnesstempel vollzieht, kann man die Chlorbrille wohl demnächst gleich zu Hause lassen.
Heute entnehme ich der Presse, dass 15 % der Kinder übergewichtig sind und 6,3 % adipös. Kein Wunder – der Trend geht offenbar zum Bewegen-Lassen, statt zur Bewegung!
Es ist wirklich zu begrüßen, dass Münsters Bäderlandschaft attraktiver gestaltet werden soll. Fraglich ist allerdings, ob damit tatsächlich mehr Badegäste angelockt werden. Denn wer schon zu bequem ist zum Schwimmen, der bleibt doch wohl lieber gleich daheim.
Montag, 19. November 2007
Mölkky-Spielen bei Mina im Garten
LIEBE LEUTE! MOIKKA JENGI! ALOITAMME JO KOLMELTA, NIIN EI TARTTE
MÖLKKYILLÄ OTSALAMPPUJEN VALOSSA! BEGINN SCHON UM DREI DA ES SCHON SO
FRÜH DUNKEL WIRD!!!
Muistakaa ottaa mukaan jotain Suomen kesästä muistuttavaa! Und nicht
vergessen 'was mitzunehmen, was dich an den finnischen Sommer
erinnert! Ja lämpimiä vaatteita, tarvittaessa myös sateenvarjo! ;) Und
warm anziehen! Wir werden viel Spaß haben, es gibt evtl. auch kleines
Überraschungsprogramm! ;) Liebe Grüße, Miina
Nuorten aikuisten kantapöytä/ Stammtisch junger Erwachsener
Mölkky- Mökki ja Musa – summer revival lauantaina 17.11. klo 15.00
Mölkky- Mökki und Musik – summer revival am Samstag den 17.11 um 15.00 Uhr
Ikävä Suomen kesää ja rentoa mökkeilyfiilistä? Tule mökkeilemään
keskelle Münsterin koleaa syksyä! Ota mukaasi jotain Suomen kesästä
muistuttavaa. Mölkkykisa ja mustikkasoppaa sekä lämmin grilli
puutarhassa, jonka jälkeen siirrymme sisätiloihin.
Wir funktionieren Miinas Garten in ein mökki um, wo wir Mölkkyspielen
den finnischen Sommer wiederbeleben. Grill wird auch warm sein! Danach
geht das Programm drinnen weiter.Bring eine Sache mit, die dich an den
finn. Sommer erinnert.
Verlängerte Anmeldefrist ;)
OK, meldet euch bis Freitag den 16., ob ihr kommt, damit wir wissen,
wieviel MUSTIKKAKEITTO wir brauchen ;)
(Teile uns an diese Adresse bis zum 14.11. mit, ob du kommen kannst!
Ilmoita 14.11. asti, jos olet tulossa! kantisms@hotmail.com)
Ort/ PAIKKA: Miina Virtanen, Blücherstraße 3 in Münster, Ecke Südpark,
zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Südstraße
Terveisin & LG, Pia und Miina
MÖLKKYILLÄ OTSALAMPPUJEN VALOSSA! BEGINN SCHON UM DREI DA ES SCHON SO
FRÜH DUNKEL WIRD!!!
Muistakaa ottaa mukaan jotain Suomen kesästä muistuttavaa! Und nicht
vergessen 'was mitzunehmen, was dich an den finnischen Sommer
erinnert! Ja lämpimiä vaatteita, tarvittaessa myös sateenvarjo! ;) Und
warm anziehen! Wir werden viel Spaß haben, es gibt evtl. auch kleines
Überraschungsprogramm! ;) Liebe Grüße, Miina
Nuorten aikuisten kantapöytä/ Stammtisch junger Erwachsener
Mölkky- Mökki ja Musa – summer revival lauantaina 17.11. klo 15.00
Mölkky- Mökki und Musik – summer revival am Samstag den 17.11 um 15.00 Uhr
Ikävä Suomen kesää ja rentoa mökkeilyfiilistä? Tule mökkeilemään
keskelle Münsterin koleaa syksyä! Ota mukaasi jotain Suomen kesästä
muistuttavaa. Mölkkykisa ja mustikkasoppaa sekä lämmin grilli
puutarhassa, jonka jälkeen siirrymme sisätiloihin.
Wir funktionieren Miinas Garten in ein mökki um, wo wir Mölkkyspielen
den finnischen Sommer wiederbeleben. Grill wird auch warm sein! Danach
geht das Programm drinnen weiter.Bring eine Sache mit, die dich an den
finn. Sommer erinnert.
Verlängerte Anmeldefrist ;)
OK, meldet euch bis Freitag den 16., ob ihr kommt, damit wir wissen,
wieviel MUSTIKKAKEITTO wir brauchen ;)
(Teile uns an diese Adresse bis zum 14.11. mit, ob du kommen kannst!
Ilmoita 14.11. asti, jos olet tulossa! kantisms@hotmail.com)
Ort/ PAIKKA: Miina Virtanen, Blücherstraße 3 in Münster, Ecke Südpark,
zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Südstraße
Terveisin & LG, Pia und Miina
Dienstag, 6. November 2007
Sonntag, 4. November 2007
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