Als Karatelehrerin mit langjähriger Erfahrung als Trainierende und Trainerin bin ich davon überzeugt, dass unsere Kampfkunst viele gute Ansätze für effektiven Eigenschutz bietet. Hier ist zunächst das disziplinierte Training, die Körperschule, die verlangt, dass wir aus uns herausgehen, dass wir uns erlauben, eine gesunde Aggression auszustrahlen und kontrolliert im Training auszuagieren. Wir erarbeiten uns eine Körperlichkeit, die dafür sorgt, dass sich unsere Physis verbessert, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene muskulös und athletisch werden, Seniorinnen und Senioren es bleiben. Des weiteren wird im Umgang mit der ausagierten Kraft der TrainingspartnerInnen mentale Stärke verlangt und erarbeitet, die es ermöglicht, auch im Ernstfall „auf der Straße“ mit Überraschungen, Schmerz und Schock umgehen zu können, ohne zwangsläufig zu erstarren.
Die traditionellen Trainingselemente unserer Kampfkunst erweitern in Verbindung mit unserem ganzheitlich-methodischen Trainingsansatz den Eigenschutzeffekt um wirkungsvolle Handlungsoptionen.
Wir arbeiten nicht mit Angstszenarien. In unseren Kinderkursen werden keine Ängste vor dem „bösen, fremden Mann im weißen Kastenwagen“ geschürt, der die Kinder einfängt und mitnimmt. Wir vermitteln hier ein grundsätzliches Verständnis von Grenzen und Rechten, die auch schon kleine Kinder einfordern dürfen. Zudem verschweigen wir auch in den Kinderkursen nicht, dass die häufigsten Übergriffe innerhalb des Familienkreises, in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis, Sportverein etc. stattfinden und selbstverständlich ermutigen wir zur Abgrenzung und vermitteln, dass das Melden solcher Übergriffe gegenüber den Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen etc. kein „Petzen“ ist und absolut in Ordnung!
Auch im Bereich der Jugendlichen und Erwachsenen räumen wir auf mit „Räuberpistolen“ und klären auf, welche Orte tatsächlich gefährlich sind, welche Personengruppen potenziell eher von Täterinnen und Tätern ausgewählt werden. Wir überlegen gemeinsam, ob und in welchen Situationen es sinnvoll (und erlaubt) sein kann, sich zum Eigenschutz zu bewaffnen (Messer, Pfefferspray, Elektroshocker). Welchen Sinn machen Schläge und Tritte im Eigenschutz und wie ist da überhaupt die Rechtslage, wenn ich den oder die AngreiferInnen verletze? Wann machen Gelenkhebel Sinn und ist es ratsam, in einem Angriffszenario zu Boden zu gehen?
Sind Sie bereit, unter Anstrengungen zu trainieren, sich im Training an Ihre physischen und mentalen Grenzen führen zu lassen? Wollen Sie Ihre produktiven Aggressionen kennenlernen und spüren, welche Kraft in Ihnen steckt? Kurz gesagt: Wollen Sie Ihre Abwehrkräfte stärken (oder die Ihres Kindes?)? Dann vereinbaren Sie einen Termin für ein Probetraining unter andreahaeusler@t-online.de oder 0179 545 1228 (bitte ggf. auf die Mailbox sprechen, ich rufe zurück).
Für Fragen stehen mein Team und ich jederzeit zur Verfügung!
Andrea Haeusler
Inhaberin der Karateschule Fuji San Münster
(anerkannter Schulbetrieb, Bezirksregierung Münster)
4. Dan Shotokan Karate
Geprüfte Trainerin für Selbstverteidigung (ILS Akademie Hamburg)
Fachpädagogin für Konfliktkommunikation (Via Nova Akademie Itzehoe)
Traumafachberaterin / Traumapädagogin