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Freitag, 11. März 2016

Dresden Takudai 2016 - Stichworte

Großartiges internationales Event mit Instructoren und Trainierenden der Karateverbände SKI und JKA

Instructoren:
Asano Shihan (9. Dan), Chief Instructor SKIF & SKI-GB
Nagei Shihan (8. Dan), Chief instructor SKIF Deutschland
Naka Shihan (7. Dan), JKA Manager Tokyo, Japan
Murakami Shihan (7. Dan), Chief Instructor SKIF International
Nakayama Sensei (5. Dan) JKA Trainee Instructor

Anfahrt zu viert: T und ich sowie Michi Jarchau und Thorsten Rabeneck mit uns im Auto, ebenfalls mit beim Lehrgang: Familie Freese mit Kai (Orangegurt, 12 Jahre alt), Eltern erhielten auf meine Anfrage hin ein VIP-Ticket und durften ausnahmsweise mit in die Halle.
Hotel Smetana - wie gewohnt liebevoll, aber diesmal leider rund 3,5 km bis zur Halle, die zum Ausgleich dafür aber direkt am Rand der Innenstadt lag.

In der Halle (Halle 1) rund 200 Karateka verschiedener Nationalitäten und Verbände, jung und alt und verschiedener Graduierungen. Geeint hat uns alle die Leidenschaft für Shotokan-Karate.

Naka Shihan und Nakayama Sensei begrüßten Michi Jarchau erst einmal mit Handschlag und dann freundlicher Weise auch uns :-)

Training auf Japanisch, Übersetzung ins Englische durch Natsuko Mineghishi und dann auf Deutsch durch Ryan Hayashi (Mannheim).


Tag 1:
Start um 18.30 Uhr mit Warmup durch Dresdener Karateka. Wenn ich einen Verbesserungsvorschlag hätte, dann hinsichtlich des Warmups und des Cooldowns (es gab ein Cooldown, das eigentlich eine weitere Aktivierung war). Wenn vorab von den ausrichtenden Dojos jemand abgestellt würde, der - falls Bedarf besteht - ein qualifiziertes, vorbereitendes Warmup macht und den Unterschied zwischen Warmup und Cooldown kennt, dann würde dies den Lehrgang weiter abrunden! Das gilt aber im Grunde für alle Lehrgänge.

Dann Naka für alle!
Basics:
Erdverbundenheit durch Atmung - das fängt schon bei Shizentai an: Füße zusammen, Hände an die Seite = Einatmen, Verbeugung = Ausatmen, hochkommen: Einatmen, Füße zur Seite stellen = Ausatmen
Tsukis im Stand mit Fokus auf Erdverbundenheit. Hacken in den Boden drücken.
Dann Tsukis diagonal mit Uraken (Fokus: Hüftrotation)
Tsuki diagonal re Arm nach li, mit re Arm nach re Uraken, dann Ts mit li Arm nach re, dann Ts nach vorne

Dann Tsuki und mit demselben Arm blocken (wie kürzlich erst im Training gemacht!): Soto-Uke, Age Uke, Uchi Uke
Dasselbe dann auch im Vorwärtsgehen mit ZK
7 x vorwärts und zurück langsam auf zählen
7 x vorwärts und zurück schneller auf zählen
5 vorwärts und zurück, schnell, eigene Zeit

Dann Gruppe geteilt. Oberstufe behielt Naka, Unterstufe wurde von Nakayama trainiert.

Heian Shodan "einhändig": So konzentriert man sich voll darauf, was die noch aktive Hand macht. Würde man regelmäßig so trainieren, dann könnte man sein Karate stark verbessern, da die Bewegungen bewusster würden. Danach noch Heian Nidan mit einer Hand?

Übung von vorher mit Partner:
Tori Angriff Ts Jodan, dann im Folgenden Gy Ts und Ren Ts
Uke macht die Blöcke, der letzte Tsuik wird von Uke übernommen und an die Hüfte gezogen, um Uke aus dem Gleichgewecht zu bringen, dann an die andere Hüfte und dort verdrehen und fixieren

Tekki Sandan

Wir sind zu verkfampft!
Der Tsuki geht weiter vor, wenn die Schultern locker sind!
Tsuki machen, dann Tsuki Arm fallen lassen und in großem Kreis entspannt wieder nach vorne führen: Die Faust ist jetzt eine Faustbreit weiter vorne!

Es wurde auf die wichtige und fast grundlegende Bedeutung des Uchi Uke hingewiesen:
Wieder Test Tsuki: dagegen schlagen: Der Tsuki ist schwach
Dann macht der Tsuki-Schläger vorher Uchi Uke und dann einen Tsuki: Der Tsuki ist stark!
Dasselbe mit Kage Tsuki! Dieser wird besonders gut, wenn der Ellenbogen nach dem Uchi Uke so bleibt. So auch bei Tsuki denken!
Daraus wird der Tsuki, wie wir ihn auch von Risto kennen: Schulter runter, so dass der Arm fast gebeugt wirkt!

Naka: Körperachsen - nicht rotieren, sondern schneiden, nicht nur an die Mittelachse denken, sondern auch an die linke und rechte Körperachse, dann viel schneller, am Beispiel Heian Nidan geübt, speziell den Anfang

dann noch Bassai Dai

Tag 2:

11 - 13 Uhr: Murakami Shihan
erst gemeinsam, dann übernahm er die Oberstufe und Nagai Shihan trainierte die Unterstufe

Basics:
Choko Tsuki im Stand und in Kombinationen mit Mae Geri
Dann mit halber und mit ganzer Drehung um den Tsuki Arm herum, den Arm dabei nicht sinken lassen
Dann im ZK und Drehung mit Gedan Barai, jetzt auch den Tsuki Arm stehen lassen, so dass er sich bei der Drehung quasi zur Ausholbewegung selbst aufrollt.
Dann: Standübung: ZK mit Gyaku Tsuki, vorderes Bein stehen lassen und hinters zur Seite ziehen zum KK. Dabei die Standbeine gleich lassen (gleicher Winkel).
Das dann auch mit Gyaku Tsuki und Shuto Uke, dann mit Partner/in, wobei ein Partner li vor steht im ZK und der andere mit dem rechten Bein als hinteres KK Bein seitlich direkt am Partner steht und zur rechten Seite KK macht. Dann zeitgleich wechseln und darauf achten, dass sich die aneinanderstehenden Beine nicht verändern
Ich hatte hier Natsuko Mineghishi aus Melbourne als Partnerin, eine sympathische und beeindruckende Karateka, die im zweiten Leben Opernsängerin ist! Natsuko hatte auch die ganze Zeit vom Japanischen ins Englische übersetzt.

Partner/innen-Übung:
Vorübung alleine: aus ZK li vor re Bein diagonal nach hinten re bewegen und mit li Arm Tate Shuto Uke, Gyaku Tsuki; re Bein nach hinten rechts umsetzen, so dass wir uns auch nach rechts drehen, das linke Bein aber vorne bleibt, mit li blocken Age Uke, Mae Geri; jetzt das linke Bein nach hinten links umsetzen und Block Uchi Uke, Konter Gyaku Tsuki; jetzt nochmal das linke Bein verschieben, noch weiter hinten raus gleiten und Block mit re und re vor Nagashi Uke, vorderes Bein nochmehr ran ziehen, dabei mit dem linken Arm den Gegner auf Abstand halten, dann wieder vor mit Kiba Dachi


Tag 3:
Nakayama Sensei
Basic Übungen vom Double Impact (Tsuki Und ZK Kombinationen mit Gravity)
Heian Sandan mit Bunkai - letzte Sequenz, da geht man auch tief (Gravity...)
Nagai: letzte 10 Minuten Freikampf