Montag, 2. April 2018

Training Japan

erster Tag, morgens, ca 25 Personen, alle Schwarzgurte bis auf einer Violettgurtfrau, überwiegend Männer, nur fünf Frauen

Imura Sensei gab Training

Eine Stunde, aber die reichte - so rein konditionell

Nach einem kurzen Warmup
- Kiba Dachi rechten Arm vor Tate Shute Uke und im Stand Tsuki Chudan und mit dem selben Arm Uraken Jodan, zig mal auf Kommando des Meisters, dann die ersten fünf in der Reihe je zehn zählen

- Kiba Dachi und hier aus dem Stand mit einem Bein Mae Geri Chudan und Mawashi Geri Jodan, wieder zig mal, dann auf zählen von fünf Karateka aus der Reihe (die zählten viel zu schnell, der Meister bemängelte das). Danach waren wir "warm".

- Dann Gohon Kumite mit Angriff Chudan Tsuki / Jodan Uraken, erst nach dem fünften Angriff Konter, zahlreiche Partnerwechsel

- Dasselbe mit den Keri

- Dann Kihon Ippon Kumite mit diesen Techniken, einmal re, dann li und dann der andere, dann neuen Partner

- Dasselbe dann mit Jiyu Ippon Kumite, Zanshin halten

Sehr schön brachte der Meister das Thema dann zuende, indem wir Kanku Dai laufen sollten, in der die Techniken (bis auf den Mawashi) auch vorkamen. Mae Geri sollten wir aber - anders als in den Vorübungen - jetzt Jodan treten.

Tag 2:

Training mit  Taniyama Sensei

Start in sehr langen Ständen, eigentlich eher vorwärts Spagat, als Karatestellung. Dann durch Kontraktion der Innenschenkelmuskulatur das vordere oder das hintere Bein heranziehen in Zenkutsu Dachi - so wurden Vor- bzw. Rückwärtsbewegungen realisiert, dies dann in Kombination mit Oi Tsuki (vorwärts) bzw. Age Uke (rückwärts)

Das dann mit Partner/in. Ich hatte hier zunächst einen super guten Japaner, der sicher bald Weltmeister wird und JKA-Instructor :-) Wir bewegten uns auf Zählen und später auf eigene Zeit vor- und rückwärts. Einer sollte hierbei angreifen mit Tsuki Jodan, der andere abwehren mit Age Uke. Vor dem Schritt gingen beide in die lange Vorwärtsgrätsche, um dann das vordere bzw. das hintere Bein explosiv ranzuziehen. Mir fiel es schwer, bei dem Angriff automatisch die Hüfte Shomen zu stellen. Taniyama Sensei legte Wert auf ein "verborgenes" Hikite, Risto würde sagen "gegen die Bewegung". Taniyama Sensei meinte, man könne den Angriff dann erst spät erkennen und der Angreifer habe so einen Vorteil.

Dem Sensei war es wichtig, dass wir den Oberkörper grade haben, good posture.

Die Innenspannung übten wir auch nochmal mit Partner: Der eine stand im Gyaku Tsuki / ZK, der andere kniete seitlich neben dem vorderen Knie des Ausführenden. Jetzt auf eins Druck aufbauen, auf zwei entspannen bis zehn, dann Beinwechseln und Rollentausch

Dasselbe sollten wir dann im Kihon und Jiyu Ippon Kumite umsetzen. Beim Jiyu Ippon Kumite war die Kompression besonders wichtig, da man ja nach dem Block wieder für den Konter vorkommen musste.