Nach der Schweinegrippen-Zeit hieß es, langsam wieder in Form zu kommen. Vergangene Woche war ich zusammen mit meinem Mann bei herrlichem Sonnenschein um den Aasee gegangen. Das tat sehr gut! Am Heiligen Abend wiederholten wir den Vorgang mit den Kids - es lag sogar noch genug Schnee, um damit eine zünftige Schneeballschlacht machen zu können! Allerdings hatte der festgetretene Schnee auf den Wegen begonnen zu tauen und bildete nun in Verbindung mit der Wasserschicht darauf eine super-gefährliche Schlitterbahn! Häufig musste man auf die Schneereste auf der angrenzenden Wiese ausweichen - und hatte hier manches Mal das "Vergnügen", knöcheltief im Wasser zu stehen! Der Weihnachtsmarsch war so erschöpfend, dass meine Tochter auf dem Rückweg meinte:"Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste zwischen Geschenken und Essen, ich würde das Essen nehmen!" Und so hielten wir es auch: Erst gab es einen ausgiebigen Gang Racelette und Fondue und dann erst Geschenke, dann direkt nochmal essen (hier habe ich allerdings ausgesetzt....uff!). Anschließend schafften wir direkt noch den Gang in die Mitternachtsmesse.
Am ersten Weihnachtstag versuchte ich, den Aasee einmal joggend zu umrunden. Ich musste meinem Mann fest versprechen, keinen falschen Ehrgeiz an den Tag zu legen und an besonders rutschigen Stellen zu gehen, statt zu laufen. Das versuchte ich auch, aber es war doch ein ganz schöner Eiertanz! Entlang der Bismarckallee war es dann so rutschig, dass ich es vorzog, oben auf der Straße zu laufen. Aber auch der Rest der Strecke war nicht erquickend und am Ende hatte ich wieder nasse Füße und war bis zu den Knien eingematscht. Hut ab vor meinem Mann, der anschließend noch mit zwei der Kids raus ging, um mit dem neuen Navi meiner Tochter einen Geocache zu suchen. Inzwischen regnete es nämlich recht ergiebig und der Aufenthalt draußen war wohl nur noch etwas für Frischluftfanatiker (zu denen mein Mann nicht zählt!).
Tagsüber und in der Nacht taute es ganz kräftig. Keine Temperaturen unter Null mehr. Da musste doch jetzt eine Besserung eingetreten sein? Ich versuchte es erneut mit Laufen. Und es ging direkt. An einigen Stellen, die ich mir jetzt schon gemerkt hatte, konnte ich gezielt ausweichen und der größte Teil der Strecke war ganz ok.
Nachmittags entführte ich die Kids dann zum Auspowern ins Maximare nach Hamm. Hier mussten sie mir erst mal etwas vorschwimmen (Felix und Franzi 1.000 m und Johanna 500 m). Ich konnte sie dazu überreden, indem ich bei vollbrachter Leistung einen abendlichen Besuch bei Mc Donald's in Aussicht stellte. Da waren wir ja schon ewig nicht mehr und ich war hinterher ganz schön schockiert über den verlangten Geldbetrag! Naja - ich selber versuchte mich auch im Schwimmen und schaffte auch 2,1 km. Allerdings komme ich mit dem neuen Schwimmstil noch nicht zurecht - es ist sauanstrengend und ich schaffte nicht mehr als eine 50-m-Bahn. Und das ist noch ein Riesen-Fortschritt: Hier in Münster musste ich nach einer 25-m-Bahn schon immer eine Pause machen! So geht das irgendwie nicht weiter und wenn es sich nicht von selber bessert, muss ich doch wieder zum Schwimmtraining von Tri Finish!
Naja, jetzt ist die Woche erstmal trainingstechnisch rum. Mal sehen, was die nächste Woche bringt....
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Was denn für ein neuer Schwimmstil??
*****
Wenn Du 2,1 km geschwommen bist und die Hamburger gerecht verteilt wurden, brauchst Du Dich über die Gesamtrechnung nicht zu wundern! Dann musstest Du ja sicher 2 komplette Menues verdrücken und anschliessend (wegen den letzten 100 m) noch einen Milchshake, oder ?? Das kostet eben.
Kommentar veröffentlichen