Karate als Gesundheitstraining –
nicht nur für junge Menschen
War Karate bis vor einigen Jahren als reine Kampfkunst oder als Kampfsport bekannt, so ist der Öffentlichkeit heute meist schon bewusst, dass Karate nicht nur den Körper, sondern auch den Geist trainiert. Das Eine ist hier nicht ohne das Andere denkbar – ein guter Karatekämpfer ist ohne Kampfgeist und ohne gesunden Menschenverstand nicht vorstellbar. Schließlich gilt es doch, seinen Gegner zu respektieren und fair miteinander umzugehen. All dies bedarf natürlich eines kontinuierlichen Trainings und in den wenigen Wochen des Anfängerkurses kann hiervon höchstens ein erster Eindruck vermittelt werden.
Karate kann aber noch mehr bewirken: Wie die meisten Sportarten fördert es die Gesundheit. Dies gilt nicht nur für junge Karateka, sondern erst recht im reifen und fortgeschrittenen Alter.
Karate wirkt sich positiv aus auf
- Beweglichkeit und Gelenkigkeit
- Muskelaufbau
- Verbesserung der Herz- und Kreislauffunktionen
- Koordination und geistige Fitness
- seelische Ausgeglichenheit.
Das Training
- beginnt mit einer Aufwärmphase und –gymnastik
- berücksichtigt die unterschiedlichen Leistungsgrade
- fordert Einsatz des gesamten Körpers
- löst Verspannungen
- enthält Partnerübungen, bei denen miteinander trainiert wird und nicht gegeneinander
- macht Spaß und gibt Selbstbestätigung
Unterstützt wird das Training durch eine passende Atemtechnik. Ist es anfangs noch ungewohnt, sich –ähnlich wie beim Autogenen Training- auf die Atmung zu konzentrieren, so geschieht dies mit zunehmender Trainingshäufigkeit mehr und mehr automatisch. Wird der Kampfschrei „Kiai“ zu Beginn noch etwas „verschämt“ und schüchtern ausgestoßen, so stößt der regelmäßig Trainierende diesen bald schon bei manchen alltäglichen Handlungen unwillkürlich aus.
Für jung und alt, für Frauen und Männer eignet sich Karate gleichermaßen zur Entwicklung und zum Erhalt der körperlichen und geistigen Fitness.
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