Donnerstag, 29. Oktober 2009

Techniktraining bei Tri Finish

Heute war ich mit Felix wieder beim Schwimmtraining von Tri Finish. Es war diesmal auch die Trainerin da, Martina. Außer uns waren noch einige weitere (fortgeschrittene) Anfänger da und ich kam mir gar nicht mal so doof vor. Martina hat mir gleich zu Beginn gute Tipps gegeben. Zwar hatte ich das alles schon mal gehört - aber jetzt konnte ich es plötzlich besser nachvollziehen. Zwar konnte ich nicht alles gleichzeitig beachten und umsetzen, aber ich denke, ein kleines Cent-Stück ist schon gefallen.

Als erstes hat sie mir erklärt, dass der aus dem Wasser kommende Arm mit dem Daumen unter meiner Achsel kitzeln muss - klingt komisch, is aber so ;-) Der Arm soll möglichst locker sein (das haben wir aus einer Toten-Mann-Starre heraus geübt) und erst ganz weit vorne ins Wasser stoßen, damit er nicht soviel Wasserwiderstand zu überwinden hat.

Jetzt kam für mich die echte Erleuchtung: Der vordere Arm wird unter Wasser noch ein Stück nach vorne gestreckt. Gleichzeitig schiebt man den anderen Arm, der unter Wasser grade den Vorwärtsschub erledigt hat, noch ein Stück weiter nach hinten, an der Hüfte vorbei. Martina forderte uns auf, den hinteren Arm sogar mit soviel Schwung hinten aus dem Wasser herauskommen zu lassen dass das Wasser nur so spritzt. Der Körper wird bei diesen beiden entgegengesetzten Bewegungen diagonal gestreckt. Ich habe es sicher nicht optimal hinbekommen und vor allem, wenn z. B. die Streckung funktionierte, vergessen, mich unterm Arm zu "kitzeln". Aber im Großen und Ganzen war es schon ein tolles Gefühl und ganz langsam war ich auch nicht mehr.

Wir übten das auch mit Flossen, wobei das schon echt ungewohnt war. Man war plötzlich durch den Beinschlag so schnell, dass die Arme kaum noch mitkamen. Noch schlimmer war es, als wir zur Abwechslung mal Rückenkraul schwimmen sollten - man wurde so schnell, dass das Wasser einem über den Kopf schlug und ich viel davon schlucken musste!

Dann die Flossen wieder ab und ohne weiter. Damit wir nicht allzu gefrustet waren durch den geringeren Vortrieb, ließ uns Martina erst mal zwei Bahnen Brust schwimmen. Dann wieder Kraul. Ich fands fast angenehmer, irgendwie harmonischer, als mit Flossen.

Schließlich sollten wir dann noch acht Bahnen ausschwimmen und dann war das Training auch schon zuende. Ich weiß nicht genau, wieviel ich geschwommen bin. Aber es kam mir nicht sowiel vor wie beim ersten Training (ohne Martina). Ein Blick auf die Uhr überraschte: Wir waren doch 1:15 h im Wasser gewesen.

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