Sonntag, 27. Februar 2011

"Die Erkenntnis, weiterzukommen, macht stark."

Heute zum Frühstück die FASZ gelesen. Wie durch Zufall als erstes auf Seite 22 gelandet - ein Interview mit Extremsportler Marc Sluszny. Mit knapp 50 Jahren ist er aktuell Olympia-Bobpilot für Belgien geworden. Daneben taucht er mit Haien, hat gefochten, liebt Bungeejumping, schwimmt durch den Ärmelkanal und macht viele weitere extreme und/oder ungewöhnliche Sachen. Das halte ihn jung, behauptet er im Interview. Der Reporter fragt verständnislos zurück, wie einen denn Aktionen, die so viel Kraft kosten, jung halten könnten - im Allgemeinen würde extreme Belastung doch eher das Altern fördern. Als ich die Antwort Slusznys las, musste ich grinsen - denn genau so empfinde auch ich meine (naja, zugegeben nicht ganz so extremen ;-) Kraftaufwendungen im Karate oder Triathlon:"Ja, anfangs kostet der Sport viel Kraft. Aber das, was ich tue, gibt mir mehr Kraft zurück. Die Erkenntnis, Schritt für Schritt weiterzukommen, macht stark - nicht ein Titel allein, sondern der Weg dahin. Und deshalb kann auch der zweite oder der vorletzte Platz wichtig sein. Das Bewusstsein, alles gegeben zu haben, ist entscheidend." Morgens in Zeitung direkt so etwas wie Seelenverwandtschaft zu finden, ist ein guter Start in den Tag :-)

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