Mittwoch, 19. September 2012

Sensei Michas Power-Training!

Gestern war Sensei Micha wieder bei uns im Dojo. Die Einheiten bei ihm sind immer ein echter Magnet und ziehen viele Karateka an. So war das Dojo auch gestern wieder rappelvoll!

Ich übernahm das Aufwärmen mit partnerweisen Mawashi-Low-Kicks vor die Oberschenkel und anschließend ein bisschen Kihon im Stand (Tsukis diagonal und grade wie auf dem Double-Impact-Lehrgang).

Dann startete Micha auch schon mit seinem Training. Zunächst gab es Kihon: aus ZK mit li vor gingen wir einen Schritt vor mit Oi-Tsuki, dann rechts seitlich raus in KB mit Yoko-Empi, schließlich rechtes Bein 90 Grad zurück, so dass wir wieder rechts vor standen und nach vorne ausgerichtet, mit KK Shuto-Uke / Kizami Mae-Geri. Die Übung wurde dann ausgebaut zu: Oi-Tsuki / Gyaku-Tsuki, KB mit Yoko-Empi / Uraken und KK mit Shuto-Uke / Kizami Mae-Geri / Gyaku-Tsuki. Das Ganze erst langsam auf drei Zeiten, dann schneller und schließlich stark auf eine Zeit, die ganze Kombination zweimal durch. Wie es sich gehört alles dann auch aus ZK re vor :-)

Als nächstes ZK, Chudan Kamae. Verschiedene Arten Suri-Ashi geübt - einmal erster Impuls Druck von hinten und einmal erster Impuls vorne ranziehen. Bei der ersten Version empfiehlt es sich, von vornherein kürzer zu stehen und bei der zweiten Variante empfahl Micha eine lange Ausgangsstellung. Wir jagten dann je einige Male mit den verschiedenen Versionen durch die Halle, je mit Kizami-Tsuki /  Gyaku-Tsuki. Den Kizami sollten wir sehr schnell zurückziehen (das knüpfte sehr gut an meine Tsukis aus der Aufwärmphase an, bei denn das Ziel eine sehr kurze Kime-Phase war), beim Gyaku-Tsuki sollten wir uns sehr weit vor strecken.

Zwischendurch gab es eine Lockerungsübung, da wir die Kizamis zu lange stehen ließen und zu verkrampft wirkten. Wir suchten uns einen Partner und einer der beiden hielt die Hände auf Brusthöhe, Handflächen ausgestreckt und nach unten zeigend. Der andere schlug mit den Fäusten von unten kreisförmig dagegen (ähnlich, wie man gegen eine Boxbirne schlägt). Hierbei sollten die Faustrücken nach unten zeigen. Als nächstes drehte der Partner seine Handflächen nach oben und wir schlugen von oben mit dem Faustrücken drauf (Faustrücken also immer noch nach unten zeigend).

Dann nochmal die Kizami-Tsuki/Gyaku-Tsuki-Geschichte, jetzt mit beliebiger Folgetechnik, etwa Mae-Geri, Mawashi-Geri, Uraken.....

Nun mit Partner: Angriff Kizami-Gyaku-Tsuki und Folgetechnik, angesagt wird nur die Folgetechnik. Blocks von außen nach innen - Block, Block (zurückweichen mit Suri-Ashi) und bei der Folgetechnik nach Möglichkeit zunächst auch grade zurück, auf der Linie bleiben.

Dann beim letzten Block (der Folgetechnik) Tai Sabaki. Und schließlich beim Blocken vorderen Fuß ranziehen(fast bis ans Standbein), hinteres Bein 45 Grad rausstrecken und Konter.


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