Heute hats mal richtig geschifft beim Laufen! Da mir heut früh sowieso etwas fröstelig zumute war und ich nicht so toll geschlafen hatte, dachte ich, ich zieh mal ne Jacke über mein T-Shirt. War natürlich ein Fehler, denn schon nach den ersten - heute recht qualvollen - zwei Kilometern dampfte die Körperwärme schon mächtig aus dem Kragen! Nach weiteren zwei Kilometern (an der Ecke zu Hürländer) zog ich die Jacke dann aus und band sie mir um. Ist natürlich nicht optimal, aber besser, als sich totzuschwitzen.
Heute standen 13 Km in Belastungsstufe 4 an. Es war echt eine Quälerei. Ich hatte schon überlegt, ob es vielleicht doch zuviel des Guten sei, in einer Woche mal 20 Km und dann auch noch die schnellen 13 Km zu laufen.....
So auf der Hälfte der Hürländer-Etappe, kurz bevor ich an dem Bauernhof linker Hand von der Straße abbiege, um über die Autobahn zu laufen, überholte ich einen auch nicht grade langsamen Jogger. Der lief mir dann den nächsten Km fast in die Fersen. Hatte ich ihn etwa in seinem männlichen Stolz gekränkt? ;-) Als es an der Autobahnbrücke wieder bergab ging, gab ich mal richtig Gas, um ihn abzuschütteln. Mit Erfolg! :-) Dann kam noch die ländliche Strecke bis Gievenbeck rauf. Da ist zwar eine ganz ordentliche Steigung, aber auf Pulsobergrenzen brauchte ich ja heute nicht zu achten (war eh in der höchsten Stufe) und außerdem war ja an dieser Stelle bei einem 13-er Lauf das Schlimmste schon überstanden. Dann kommt als nächstes der Baum, der für mich nach Gefühl die 10-km-Grenze ist (passt auch laut Jog-Map). Ich war noch weit unter einer Stunde! Die machte ich dann erst voll, als ich schon auf der Roxeler Straße Richtung Heimat gelaufen, an Ratio vorbei und fast an der Bushaltestelle Dieckmannstraße war (genau an dem Begrenzungspümpel vorher sprang die Uhr auf eine Stunde um). Jetzt nicht nachlassen, sondern schön weiter Gas geben, einfach schön im (schnellen) Trott bleiben. Die letzte kleine Hürde kommt dann, wenn es von der Roxeler Straße den verkehrsberuhigten Bereich Richtung Josef-Pieper-Straße geht, da es da nochmal leicht bergan geht. Inzwischen hatte der Regen so stark zugenommen, dass ich vom Nässegrad auch genausogut hätte schwimmen gehen können! Aber egal, jetzt war es fast geschafft - zwar 15 Sek langsamer als bei meinem ersten BST4-Lauf, dafür aber mit einem besseren Durchschnittspuls, erreichte ich das Haus. Blöderweise machte das Dehnen im strömenden Regen nicht wirklich Spaß. Da muss ich echt mal aufpassen, dass ich nicht steif werde wie ne Bahnschiene. Aber spätestens beim Karatetraining gibts ja ausreichend Dehnung.
Grad rief ich den Trainingsplan der nächsten Woche ab: Statt mich zu schelten, weil ich einen 20er und einen schnellen 13er in meinem Trainingsplan integriert hatte, sind jetzt sogar zwei 20er und zwei 13er enthalten, dazu noch ein 5er und ein 10er. Die BST4 habe ich diesmal nicht dazugewählt. Go coach läßt mich aber einen 20er in BST3 laufen und ich soll in einige Läufe Steigerungsläufe integrieren. Puh, ob ich das alles schaffe? Naja, ich muss ja nicht immer drei grüne Smlies bekommen (=maximal ausgeschöpftes Trainingsziel) - zwei oder einer reichen ja auch....
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