Dienstag, 15. Februar 2011

Kumite, Sandsack, Pratze

He, das war heute wieder Karatetraining ganz nach meinem Geschmack! Es ging wie üblich los mit Randori - heute keine Damenwahl, ich wurde direkt zu Trainer Thorsten Rabeneck gebeten. Thorsten ist immer ein ganz harter Gegner aber heute konnte ich ihm erstaunlich gut Paroli bieten :-) Naja, vermutlich hat er mich auch geschont, aber er hat es sich nicht anmerken lassen ;-) Anschließend ging es, bis Sensei Michael Jarchau eintraf, weiter mit verschiedenen Kumiteformen: Gohon-, Kihon- und Jiju-Ippon-Kumite. Ich hatte Michael Völker als Partner, ein Bär von einem Mann, mindestens eineinhalb Köpfe länger als ich ... das machte natürlich besonders das Gohon-Ippon-Kumite spannend. Aber selbst die unterschiedlichen Schrittlängen machten mir heute keine Probleme und es gab saubere Angriffe, Blocks und Konter.

Inzwischen war Michael Jarchau eingetroffen und er hatte dann für die letzte Dreiviertelstunde ein forderndes Pratzen- und Sandsacktraining für uns vorgesehen: Es gab fünf Stationen, davon zwei ohne Pratze/Sandsack, zwei Pratzen und in der Mitte den Sandsack. Wir übten hieran verschiedene Kombinationen: Zunächst links vor mit Kizami/Gyakutsuki, kurz zurücksteppen und wieder vor mit Tsuki Jodan. Dasselbe dann alle Stationen durch und immer wieder mit steigender Intensität und schließlich dasselbe mit Ausgangsposition rechts vor.

Als nächstes eine kleine Variante: Kizami-Gyakutsuki, kurz Kamae und wieder Gyakutsuki, auch links und rechts vor. Dann nach den Faustschlägen Mae-Geri, später Mawashi-Geri und kurz vor Ende der Einheit Yoko-Geri. Hey, da merkte man nicht nur, welches seine Schokoladenseite war, sondern, dass auch zum Teil leider nicht besonders viel Kraft hinter den Techniken lag :-( Wie sagt Risto immer so schön? Die Wahrheit liegt im Sandsack! Wie wahr!

Zwischendurch gab es reichlich Kraftübungen wie Kniebeugen mit Mae-Geris zwischendurch, Trizepsdrücken an den Seitenbänken und Liegestützen auf den Fäusten.

Am Ende der Einheit übten wir dann die Kombinationen noch mit Partner: Beide schlugen aus größerer (für eine Trefferwirkung zu große) Distanz zeitgleich Kizami- und Gyakutsuki. Anschließend kam Tori vor - entweder mit Oi-Tsuki, mit Mae- oder Mawashigeri. Auch das klappte weitgehend ganz gut - nur als ich Holger Böing als Partner hatte, war ich entweder schon weg, bevor er mit dem Mae-Geri gestartet war - oder wurde getroffen :-(

Nach dem anstrengenden Training freuten sich meine Muskeln heute wieder einmal besonders auf drei ausgiebige Saunagänge :-)

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