Lehrgang mit Risto und Naka in Berlin
Risto: Reaktivkraft – das Ausnutzen der Vorspannung des
gesamten Körpers für die nächste Technik. Durch Reaktivkraft werden die
Techniken erheblich schneller und dynamischer!
Voraussetzungen schaffen: Seitwärtsshuffle, mit Sprung,
Jiju-Ippon-Kumite, Reichweite, 95 % eines Tsukis
Vor mit Gedan-Barai, Gyaku-Gedan-Barai, dabei vorderes Bein
etwas ranziehen, dann vorgleiten mit Kizami-Tsuki. Die Frage, wie weit der
vordere Fuß zurück gezogen wird, ist Quatsch: die Hüfte zieht den Fuß zurück.
Jiyu-Ippon-Kumite mit Fokus auf Reaktivkraft: schnell
Schwepunkt mit Block zurückverlagern und ohne Pause wieder nach vorne in den
Konter.
Risto: schlägt den Kizami seitlich am Block oder Kamae
vorbei.
Naka:
Tsukis im Stand: linker Arm Tate-Shoto-Uke, Gyaku-Tsuki nach
links, nach rechts und nach vorne
Dabei auf die Hüftbewegungen achten: Impuls zur Technik und
wieder zurückfedern, dasselbe zur anderen Seite und für den Schlag nach vorne.
Dann Kizami nach links, nach rechts und Kage-tsuki – hier
viel schwerer, Kime zu entwickeln, da die Kizamis körperoffen waren und der
Kage-Tsuki irgendwie auch.
Beide Kombinationen aneinander gehängt und darauf achten,
dass die Techniken fließend ineinander übergehen.
Kombinationen:
1.
rechtes Bein 45
Grad raus, zurück und Gyaku-tsuki mit links, dann im Stand Gyaku-tsuki,
und mit selbem Arm uraken (peitsche), Gyaku-Tsuki, Mae-Geri (hinten absetzen),
Gyaku-Tsuki,
2.
ZK
rückwärts mit Soto-Uke, Gyaku-Tsuki, mit dem zurückziehen des
Gyaku-Tsuki Drehung einleiten (wie Heian Sandan) und absetzen im KB mit
Yoko-Uraken Gyaku-Tsuki
3.
Vor mit KK und Uchi-Uke (beim KK darauf achten,
dass der Schwerpunkt abgesenkt wird (Schwerkraft) und nicht das Gewicht zur
Seite geht). Im Vorgehen uchi Uke zum Kizami Tsuki strecken und Absetzen ZK mit
Sanbon-Tsuki
4.
KK mit Shuto Uke, wendung mit KK und Shuto-Uke,
Kizami Mawashi-Geri und Absetzen mit Gyaku-Tsuki
Techniken aneinander gefügt, nach dem Mae-Geri-Gyaku-Tsuki
einen Schritt vor mit Oi-Tsuki im ZK dann rückwärts mit Soto-Uke-Gyaku-Tsuki
Nach dem Sanbon-Tsuki umgesetzt in KK-Shuto-Uke und weiter
Alle Techniken fließend ineinander
Kumite
Angriff Tsuki Chudan, Tori ab Schwarzgurt blockt nicht und
weicht nicht nach hinten aus, sondern dreht sofort an der Technik vorbei und
aus der Drehung Yoko-Empi (jodan). Mawashi Empi? Empi mit dem anderen Arm aus der Rückrotation (Reaktivkraft), mit dem
rechten Arm unter dem rechten Arm des Tori greifen (Variationen mit Hebel für
unterschiedlich große Partner), Kage Tsuki auf die Nieren und Ura-Ashi-Barei,
Tsuki
Kata Heian Nidan – auf der Stelle im Heisoku-Dachi, nur
mit Arm- und Beintechniken und
Hüfteinsatz. Bei einigen Kombinationen wieder darauf achten, dass sie fließend
hintereiinander kommen.
Naka wollte keine abgehackten Techniken, sondern die
Techniken fließend und dynamisch.
Naka, die 2.
Über die Instabilität in die Dynamik...wichtig: bei allen
Übungen bleibt der Schwerpunkt an der Stelle – durch das Versetzen der Beine
wird eine Instabilität hervorgerufen, eine Art „konstruierter“ Fall, der
reflexartige Abfangen des Falls hervorruft. Dieser ist schneller als jede
bewusste Bewegung, Wendung oder bewusstes Versetzten der Gliedmaßen.
Kiri Kaeshi: über Zenku-Tsu....mit Oi.Tsuki, vorderes Bein
zurück hinter den Schwerpunkt, den Schwerpunkt vorne lassen und wieder vor
fallen in den nächsten ZK mit dem anderen Bein vorne mit Oi Tsuki.
KK mit Shuto-Uke – hinteres (!) Bein am Schwerpunkt vorbei
ziehen und wieder vor mit dem anderen Bein
Dann dasselbe als Partnerübung: Tori macht die Tsukis, Uke
die KK-Shotu-Ukes – mit Tae-Sabaki.
Heian-Shodan mit disem Prinzip. In den ersten Gedan-Barai
reinfallen, auf der Stelle mit schwerpunktbelassenem Kiri-Kaeshi-Oi-Tsuki im
Gedan-Barai. Wendung: hinteres Bein nach vorne und drehen. Tetsui-Uchi und
Oi-Tsuki. In einer Zeit.
Wendung: Hinteres Bein ranziehen und linkes Bein vor.
Kiri-Kaeshi mit Tsuki vor (ginge auch mit Age-Uke)
Große Wendung: Vorderes Bein umkippen, als wenn man gefegt
würde. 270 Grad Drehung mit links vor absetzen, Kiri-Kaeshi und Tsuki, dann hinters
Bein nach vorne und drehen.
Kleine Wendung hinteres Bein ranziehen und links vor.
Kiri Kaeshi mit Tsuki vor ..... KK hinteres Bein ran .....
Zu zweit zusammen („Mukki“ Michael Reinhard)
Zwei Eckpunkte setzen, z. B. durch Faustschützer, ca. 3
Meter entfernt. Schwierig in der vollen Halle.
Am Anfang: Gyku-Tsuki, je gegenüber, versetzt anfangen. Mit
dem äußeren Bein vor stehen. Vorderes Bein ranziehen, den Schwerpunkt lassen,
bzw. transaxial, also einen kleinen Halbkreis nach vorne beschreiben. dann das
andere Bein vor mit Gyaku-Tsuki
Das dann drei Sätze a 20 Sekunden schnell
Als nächstes mit Kizami-Mawashi-Geri, drei Zwischenschritte
(Kick’n Shape)
Drei Sätze a 20 Sekunden
Kumite zu Viert: mit Faustschützern
Einer geht in die Mitte mit zwei Faustschützern, die anderen
drei drumherum verteilt. In der Mitte gibt Zeichen, wer angreifen soll,
entweder durch einen oder durch zwei Faustschützer, die anderen beiden
reagieren.
Wechsel im Uhrzeigersinn,
Als nächstes: der in der Mitte bewegt sich vor und
rückwärts, die anderen müssen dranbleiben
Dann zu zweit: einer geht schnell auf und ab und nimmt zu
beliebigem Zeitpunkt Kamae-Haltung ein, der andere führt spontan eine
„Kontertechnik“ aus, Gyaku-Tsuki, Kizami, Mawashi, oder sonstwas,
Der Auf- und
Abgehende greift spontan den anderen im Kamae an, dieser blockt und kontert
Risto:
Shuffle mit Gyaku-Tsuki
Vor mit Kiami-Gyaku-Tsuki, Gyaku zurückziehen mit
Ura-Ashi-Barai, dann vor mit dem überlaufenen Gyakutsuki und Kamae-Wechsel.
Prinzip von Reaktivität.
Kata: Tekki Shodan, Bassai Dai und Sochin
Letzte Einheit: Naka mit den Katas Heian Sandan und Jion –
im Prinzip Katatraining á la Risto auf
Japanisch J